Österreichs Tischler mit weniger Aufträgen

Um 3% weniger Auftragseingänge mussten die österreichischen Tischler vom I. bis zum III. Quartal 2014 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum verbuchen, heißt es in der Konjunkturbeobachtung Gewerbe und Handwerk der KMU Forschung Austria. 17% der Betriebe meldeten Steigerungen um durchschnittlich 13%. Bei 52% der Tischler blieben die Auftragseingänge auf Vorjahresniveau und 31% meldeten Rückgänge um durchschnittlich 19%.

Ihre Geschäftslage im IV. Quartal bezeichneten 27% der Tischler als „gut“, 40% als „saisonüblich“ und 33% als „schlecht“. Per Saldo hat sich das Stimmungsbarometer im Vergleich zum Vorquartal verschlechtert.
Im Branchendurchschnitt sichert der Auftragsbestand eine Vollauslastung für 7,8 Wochen. Verglichen mit dem IV. Quartal des Vorjahres ging der durchschnittliche Auftragsbestand um 9% zurück.

Im I. Quartal 2015 erwarten sich 11% der befragten Unternehmer eine Steigerung der Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahresquartal, 62% rechnen mit keinen Veränderungen. 27% der Tischler prognostizieren Rückgänge. Insgesamt hat der Pessimismus im Vergleich zum Vorquartal zugenommen, heißt es.