Schnittholz © DI (FH) Martina Nöstler
Österreichs Nadelschnittholz-Importe beliefen sich 2016 auf 1,81 Mio. m³. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 10%, meldet die Statistik Austria. Der Wert kletterte um 8% auf 375 Mio. € nach oben. Mit Abstand größter Lieferant war Deutschland mit 873.000 m³ (+4,6%). Einen deutlichen Zuwachs gab es bei den Einkäufen in Tschechien: Der nördliche Nachbar lieferte 388.000 m³ Nadelschnittholz nach Österreich (+22%).
Die Laubschnittholz-Importe betrugen im vergangenen Jahr 181.000 m³ (+16,8%). Der Wert steigerte sich um 20% auf 118 Mio. €. 37.000 m³ lieferte Ungarn (+5,7%). Aus Deutschland kamen 23.000 m³ (+15%).
5,3 Mio. m³ Nadelschnittholz exportierte Österreich im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu 2015 ist das ein Anstieg um 5%. Der Wert stieg um 3% auf 1,06 Mrd. €. Das ergibt einen Durchschnittpreis von 200 €/m³. Mit Abstand größter Abnehmer war Italien. Der südliche Nachbar steigerte seine Einfuhren leicht um 1% auf 2,4 Mio. m³. Deutschland als zweitwichtigster Nadelschnittholz-Abnehmer kaufte 910.000 m³. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies laut Statistik Austria ein Plus von 23%. Slowenien kaufte mit 633.000 m³ ebenfalls deutlich mehr (+12,8%). Um 8% auf 133.000 m³ stiegen Österreichs Laubschnittholz-Ausfuhren. Deutschland erhielt mit 45.000 m³ um 12,5% mehr. Italien kaufte um 8% weniger Laubschnittholz in Österreich (22.000 m³). Der Gesamtwert belief sich auf 87 Mio. € (+16%).
