Zu den größten Verlierern zählt die Sparte Ladenbau, deren Umsätze von 214 Mio. € im Jahr 2012 um 12,3% auf 188 Mio. € sanken. Ein Minus von 6,5% fuhr der Küchenbereich ein, während sich der restliche Wohnmöbelbereich positiv entwickelte (+5,4% auf 874 Mio. €).
Der Rückgang bei den Exporten dürfte der Möbelindustrie zufolge auf den schwachen deutschen Markt mit einem Minus von 11,3% auf 333,5 Mio. € zurückzuführen sein. Auch andere EU-Kernländer senkten ihre Einfuhren aus Österreich. Nach einem Rückgang 2012 entwickelte sich das Auslandsgeschäft mit der Schweiz positiv: +3,9%.
Der Vorsitzende der österreichischen Möbelindustrie, Dr. Georg Emprechtinger, sieht dennoch das Ende der Talsohle erreicht. Der jüngste WIFO-Konjunkturtest zeichne ein überdurchschnittlich positives Stimmungsbild in der Branche. Produktion und Auftragseingänge lägen heuer deutlich über den Werten der vergangenen Jahre.