Österreichische Möbelproduktion gesteigert

Die österreichischen Möbelhersteller steigerten ihre Produktion nach vorläufigen Zahlen der Statistik Austria in den ersten drei Quartalen 2016 um 7,7% auf 1,42 Mrd. €, meldet die Berufsgruppe Österreichische Möbelindustrie des Fachverbandes der Holzindustrie. Die stärksten Zuwächse gibt es bei den Herstellern von Ladenmöbeln (+17,7%). Ein gutes Ergebnis verzeichnen auch die Hersteller von Wohnmöbeln aus Holz (+10%). Ein Wachstum gibt es auch bei den Küchen- (+8,2%) und Büromöbelherstellern (+4,7%). Ein Minus verzeichneten die Segmente Matratzen (–0,5%) sowie Sitzmöbel (–0,9%).
46% der in den ersten drei Quartalen 2016 produzierten Möbel wurden exportiert. „Mit einer Exportsteigerung von 6,7% auf 655,5 Mio. € hat das Auslandsgeschäft ordentlich angezogen“, bilanziert Dr. Georg Emprechtinger, Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie. Wichtigster Exportpartner ist Deutschland. Dorthin wurden in den ersten drei Quartalen Möbel im Wert von 267,9 Mio. € exportiert. Ins Top-Exportland Nummer Zwei, in die Schweiz, wurden Möbel im Wert von 122,2 Mio. € geliefert.
Die Möbelimporte stiegen um 7,2% auf 1,35 Mrd. €. „Österreich bleibt für Möbelhersteller aus dem Ausland auch in Zukunft sehr attraktiv“, beobachtet Emprechtinger. Die Hersteller aus Deutschland lieferten Möbel im Wert von 690,7 Mio. € nach Österreich (+10,8%). Die Einfuhren aus Polen legten mit +22,3% auf 128,8 Mio. € deutlich zu.