Nur ein Zwischenhoch

Ähnlich wie vor einem Jahr und etwas besser als im I. Quartal beurteilen österreichische und deutsche Säger in der Holzkurier-Konjunkturumfrage ihre derzeitige Lage. Knapp die Hälfte (48 %) war mit der Geschäftslage des vergangenen Quartals „zufrieden“, fast ein Viertel (23 %) titulierte die Lage als „gut“, 29% als „schlecht“. In der Vorjahresperiode beurteilten 20 % ihre Lage als gut, 55 % als zufriedenstellend und 25 % als schlecht. Verglichen mit dem I. Quartal, hat sich der Anteil jener, die ihre Lage als gut bezeichnen, von 14 auf 23 % gesteigert.
Für das kommende Quartal erwartet sich der Großteil (58 %) eine zufriedenstellende Entwicklung. Der Anteil jener Befragten, welche eine schlechte Entwicklung befürchten, ist mit 19 % nur knapp größer als jener der Optimisten, die von einer guten Entwicklung ausgehen (18 %). Gegenüber der Vorjahresperiode hat sich die Zahl derer, die sich vom kommenden Quartal eine gute Entwicklung versprechen, von 10 auf 18 % beinahe verdoppelt.

Umsatzerwartungen deutlich zurückgegangen

Hinsichtlich der Umsätze hat sich der Optimismus des I. Quartals nicht fortgesetzt. Nur noch 23 % halten steigende Umsätze für wahrscheinlich. 61 % gehen von gleich bleibenden, 16 % von sinkenden Umsätzen aus. Im vergangenen Quartal rechnete noch knapp die Hälfte der befragten Säger (46 %) mit steigenden und nur 1 % mit sinkenden Umsatzzahlen. In der Vorjahresperiode erwarteten 10 % steigende und 28 % sinkende Umsätze.

Unveränderte Schnittholzpreise

Die Investitionsbereitschaft ist auch weiterhin nicht vorhanden. Seit dem Start des Konjunkturbarometers vor eineinhalb Jahren schätzen rund 80 % die Kauflaune der Branche als niedrig ein.