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Sichtlich erfreut sind Wolfgang Stingl (li.) und Daniel Stockhammer © Martina Nöstler

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Ein Artikel von Martina Nöstler | 21.11.2016 - 07:07
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Sichtlich erfreut sind Wolfgang Stingl (li.) und Daniel Stockhammer © Martina Nöstler

Die Maschinenfabrik Stingl, Guttaring, hat ihre Aufgaben gemacht: Prokurist Wolfgang Stingl stellte sich vor fünf Jahren im Zuge einer kleinen „Österreich-Rundfahrt“ bei Moser Holz in Pettenbach vor. Nach einigen Gesprächen war klar, dass Stingl eine neue Mechanisierung hinter dem Gatter inklusive Seitenwarenkappung liefert. „Alle anderen Lieferanten konnten unseren Vorgaben beziehungsweise Anforderungen nicht gerecht werden. Die Platzverhältnisse waren eine Herausforderung“, erzählt Daniel Stockhammer. Er leitet mit seinen beiden Onkeln, Alois und Josef Moser, sowie seiner Mutter, Johanna Stockhammer, die Geschicke des Unternehmens. Bereits drei Monate nach Stingls Besuch lief die Anlage.

Aller guten Dinge sind drei

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Neue Rundholzaufgabe bei Moser Holz: Bis zu 15 m-Stämme und auch Model gelangen zum Einschnitt © Maschinenfabrik Stingl

Zwei Jahre später stand die nächste Erneuerung bei Moser Holz auf dem Programm, bei welcher die Maschinenfabrik Stingl erneut zum Zug kam. Stockhammer orderte eine komplette Restholzaufbereitung im Bereich der Weiterverarbeitung aus Guttaring. Stingl lieferte einen passenden Hacker samt 70 m Förderanlagen. „Hier hatten wir es ebenfalls mit engen Platzverhältnissen zu tun“, erinnert sich der Maschinenbauer zurück.
Die jüngste Erneuerung bei Moser Holz fand im vergangenen Jahr bei der Sägewerkszubringung statt. Auf den Zubringerförderer gelangen entweder die Stämme oder die Model für den Nachschnitt. Es folgen ein Entzerrer, der Modelzuteiler sowie der Längenausgleich und die Übergabe auf den Spannwagen. Wie auch bei den ersten beiden Projekten war die Maschinenfabrik Stingl gefordert: Stockhammer wollte sämtliche Holz bewegen können – vom kleinen Prisma bis zum Bloch mit 70 cm Durchmesser. Darum ist der Modelzuteiler mit einer Breitenverstellung ausgestattet. Da das Produktspektrum bei Moser Holz sehr groß ist, muss die neue Rundholz-Zubringung gleichermaßen auf Kurzholz wie 15 m lange Stämme ausgelegt sein.

Laufende Betreuung

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Stamm- beziehungsweise Modelzuteiler sowie Übergabe auf den Spannwagen © Maschinenfabrik Stingl

Stockhammer ist mit der Abwicklung von Stingl sehr zufrieden: „Die Maschinenfabrik hat alles zu unserer vollsten Zufriedenheit installiert und unsere Vorgaben sogar übertroffen.“ Der junge Säger schätzt zudem die laufende Betreuung durch Stingl. Sollte es einmal nachträgliche Änderungen geben oder sollten Probleme auftauchen, ist Stingl rasch zur Stelle. „Ein weiterer Vorteil für uns ist, dass alles aus einer Hand kommt – inklusive der Elektronik. Damit gibt es kein Schnittstellenproblem“, meint Stockhammer. „Wo Stingl oben steht, ist auch Stingl drin. Darum können wir auf Kundenanfragen direkt vor Ort rasch reagieren“, bekräftigt Stingl, der sich bei Stockhammer für die gute Zusammenarbeit bedankt.

Moser Holz

Standort: Pettenbach
Gegründet: 1931
Gesellschafter: Alois und Josef Moser, Johanna und Daniel Stockhammer
Mitarbeiter: 14
Einschnitt: 8.000 fm/J, davon etwa 1.000 fm/J Lärche
Produkte: Listenbauholz, Schnittholz, Terrassendielen, Hobelware, Schalungen, Fassaden, Balkone, Zäune, Fassbindereiartikel, Holzbriketts
Absatz: überwiegend regional