Nach einer Mitteilung der italienischen Notenbank habe der Staat mit zwei Anleihen insgesamt 5,75 Mrd. € eingenommen. Die Rendite eines fünfjährigen Papiers fiel dabei auf 1,62%, ein auf zehn Jahre gebundenes Papier brachte ebenfalls nur 3,01% ein. Ein Papier mit variabler Verzinsung, ein sogenannter Floater, brachte es mit Fälligkeit 2019 auf die rekordverdächtig niedrige Rendite von nur 1,38%.
Fokus Online berichtet, dass dennoch die Nachfrage nach Staatsanleihen angeschlagener Euroländer ungebrochen sei. Die als sicher geltende deutsche Bundesanleihen werfen nur geringe Renditen ab, nur mit den Risikotiteln sind höhere Spekulationsgewinne möglich. Wirtschaftsreformen und die Stabilisierungsbemühungen der Europäischen Zentralbank (EZB) hätten die wirtschaftliche Talfahrt etwas gebremst, was solche Spekulationsrenditen reduziert, meinen die Experten. Bei den für eine weitere Stabilisierung nötigen Reformen würden aber sowohl Frankreich als auch Italien noch hinterherhinken.