„Wir haben diese Technologie zum Patent angemeldet. Durch die Ausstattung unserer Hewsaw-Maschinen und Sägelinien bieten wir unseren Kunden mehrere Vorteile. So kann man größere Stammdurchmesser mit höheren Vorschüben über einen längeren Zeitraum einschneiden“, erklärt Veisto-Chefingenieur Raimo Karjalainen.
Zweites Doppelwellenpaar
Bearbeitung entlang der Mittelachse
In einem typischen Hewsaw-dx-Sägeszenario wird der Stamm gescannt und anschließend für die Bearbeitung ausgerichtet. Dies erfolgt mit dem präzisen Stammpositionierer. Unmittelbar danach folgt ein Vierseiten-Zerspaner.
Im nächsten Schritt erfolgt der Eingriff der ersten Sägen, welche nur für den teilweisen Einschnitt sorgen. Den Sägeprozess schließt ein zweites Sägenpaar ab, welches die Seitenware abtrennt. Um eine hohe Effizienz bei der Bearbeitung zu ermöglichen, erfolgt im gleichen Arbeitsschritt die Kantenbearbeitung der Seitenware. Diese Technologie wird in den neuesten Hewsaw-Maschinen von Veisto eingesetzt. Mit der optimierten Verarbeitungsweise durch die „State-of-the-art“-Sägelinie können mehrere Kanten von Seitenware bearbeitet werden. Laut Herstellerangaben kann das System ebenso bei Hewsaw-CRS-Einheiten (Splittersägen) angewandt sowie mit Batch Feeding und Scan-N-Set-Anwendungen verwendet werden. Bei einem Batch-Prozess handelt es sich um den Einschnitt von Stämmen, die nach dem Durchmesser sortiert sind und somit in einem bestimmten Stärkebereich liegen.
Die Sägeaggregate bleiben auf einer voreingestellten Position. Alternativ schneidet man Bloche mit unterschiedlichem Durchmesser ein. Die Anlage scannt den Stamm und positioniert die Aggregate automatisch – Scan-N-Set.
Zahlreiche Vorteile
Für den Hersteller sind vor allem folgende Punkte ausschlaggebend:
höhere Produktionsleistung pro Schicht
höhere Ausbeute pro Stamm
verbesserte Oberflächenqualität und geringe Sägeabweichungen
längere Standzeiten des Werkzeugs
Verwendung in Finnland und den USA
Familienunternehmen seit 50 Jahren
Veisto mit der Marke Hewsaw ist ein Familienunternehmen, das Sägewerke seit mehr als 50 Jahren mit Anlagen ausstattet.Bei den Kunden sei man aufgrund der hohen Innovationskraft und der Führungsrolle in der Entwicklung neuer Technologien für Sägewerke anerkannt, hört man aus dem Unternehmen. Diese sind in über 30 Ländern auf sechs Kontinenten angesiedelt. Neben den Niederlassungen in Finnland hat das Unternehmen Standorte in Kanada, den USA, in Australien, Südafrika, Deutschland und Schweden. Insgesamt beschäftigt Veisto über 200 Mitarbeiter weltweit und hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten über 400 Sägemaschinen geliefert.