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Teamleader Dr. Tobias Stern beim Stakeholder-Workshop an der Universität für Bodenkultur Wien © Günther Jauk

Neue Wege der Kommunikation

Ein Artikel von Günther Jauk | 27.04.2016 - 08:12
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Teamleader Dr. Tobias Stern beim Stakeholder-Workshop an der Universität für Bodenkultur Wien © Günther Jauk

„In agreement with the public nothing can fail, without public acceptance nothing will succeed.“ Mit diesem Zitat von Abraham Lincoln startete Teamleader Dr. Tobias Stern seine Präsentation am Stakeholder-Workshop „Neue Wege der Kommunikation im forstbasierten Sektor“ an der Universität für Bodenkultur Wien. Damit sprach er die Wichtigkeit der öffentlichen Meinung über die Branche sowie den herrschenden Kommunikationsbedarf an, mit der sich ein europä isches Forscherteam seit zwei Jahren auseinandersetzt.

Das wachsende Umweltbewusstsein und das gestiegene gesellschaftliche Interesse an der Nachhaltigkeit haben in den vergangenen Jahrzehnten dazu geführt, dass der Forst-Holz-Sektor im zunehmenden Maße in das Blickfeld der Gesellschaft geraten ist. Das WoodWisdom-Projekt zielt daher auf die Entwicklung und exemplarische Umsetzung effizienter Kommunikationsstrategien ab, welche die Relevanz des europäischen Forst-Holz-Sektors und seiner Leistungen und Produkte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft deutlich machen und seine Akzeptanz in der Gesellschaft stärken.

Im Projekt werden die Synergien der verschiedenen Expertisen innerhalb des Konsortiums optimal genutzt: Sozioökonomische Forschungskompetenz (Universität Helsinki, Wood K plus) wird mit professioneller Expertise in Holztechnologie und Architektur (Universität Ljubljana, Wood K plus) sowie IT-Kompetenz an der Universität von Primorska (UP Famnit) kombiniert. UNIQUE erweitert das Projektteam um die jahrlange Beratungs- und Praxiskompetenz im Forstsektor und der Holz verarbeitenden Industrie.

Präsentiert wurden einzelne Teile und Ergebnisse des noch laufenden Projekts. So wurden etwa Personen bezüglich der Innovationsleistung der Branche befragt oder Informationsschilder vor gut frequentierten Kahlschlägen angebracht und deren Wirkung auf Passanten überprüft. Bei der Befragung zeigte sich, dass ein Gutteil der Befragten nichts über Innovationen im Forstbereich wusste oder das Maß der Innovationen nicht einschätzen konnte. Mike Burnard von der Universität von Primorska zog daraus einen positiven Schluss: „Zumindest denken sie nicht, dass wir nicht innovativ sind.“

Nähere Informationen finden Sie unter: wood-w3b.eu/de