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Nanokeramik, wie Diaceram von Diamonde, stellt als Schneide einen Kompromiss aus Standzeit und Preis dar © Dinah Urban

Nanokeramik als KMU-Mittelweg

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 05.06.2015 - 07:48
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Nanokeramik, wie Diaceram von Diamonde, stellt als Schneide einen Kompromiss aus Standzeit und Preis dar © Dinah Urban

Für den kosten- und qualitätsbewussten Sägewerksmittelstand (KMU) bietet Diamonde, Marlenheim/FR, einen Mittelweg bei der Werkzeugausrüstung an. Schneiden aus „Diaceram“, einem Nanokeramik-Werkstoff, der in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut entwickelt wurde, sind zwischen der günstigen Karbid- und der unschlagbaren Diamantausführung angesiedelt. Ob sie im Einzelfall eine Alternative darstellen, prüft der Hersteller im Kundengespräch. Hierzu sind Informationen zu Einschnittmenge, -qualität und Holzart beziehungsweise Holzwerkstoff notwendig. Wie der Unternehmensname verrät, soll Keramik den Diamanten nicht ersetzen, sondern den Kunden mehr Entscheidungsfreiheit bringen. Ende des Jahres kommt die Alternative auf den Markt.
Im Einsatz lassen sich Diamonde-Werkzeuge von der Managementsoftware „Diago“ überwachen. Das neue Programm für den industriellen Betrieb weiß stets, wo sich welches Werkzeug gerade befindet. Ob im Einsatz auf dem Wechselrevolver einer Maschine oder im Schärfraum – Sägeblatt und Fräskopf seien schnell gefunden, informiert Diamonde. Die Software ist von jedem Anwender online bedienbar. Unterschiedliche Berechtigungsstufen können zugeteilt werden. Werkzeugzu- und -abgänge werden über einen einzigen Datenpool verarbeitet. Laufmeteranzahl und Betriebszeiten werden bei Bedarf ebenfalls erfasst. Statistiken sind abrufbar. Diago ist als monatliches Abonnement erhältlich – inklusive Schulung, Updates und technischen Supports.