Zwischen 2006 und 2015 verursachten die auf kanadisches Nadelschnittholz auferlegten Schutzzölle für US-Verbraucher rund 6 Mrd US-$, berichtet woodworkingnetwork.com. Die Plattform bezieht sich auf eine Studie des Montreal Economic Institute (MEI), einem kanadischen Institut für Politikforschung. Demnach hätten die Zölle an der Grenze dafür gesorgt, dass kanadisches Schnittholz in weitaus geringerem Maße importiert wurde. Teurer produzierende US-Schnittholzhersteller wiederum hätten dadurch ihre Marktanteile erhöhen können und damit zwischen 2006 und 2015 zusätzlich 4,3 Mrd. US-$ verdient. "Die amerikanischen Verbraucher mussten den Preis für protektionistische Maßnahmen ihrer Regierung zahlen", ergänzt Alexander Moreau, Analyst bei MEI und Autor der Publikation.
Das MEI stellt auch fest, dass Kanada für seine Schnittholzexporte in die USA Zölle von bis zu 25% zu erwarten habe, wenn keine Einigung bis 12. Oktober erreicht wird.
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