Mit Innovationen und Service weiter zulegen

Ein starker Investitionswille in der Branche manifestiert sich unter anderem auch auf Messen wie zum Beispiel der letzten Ligna in Hannover. Dies geschieht allerdings vor dem Hintergrund, dass sich vor allem größere Projekte durch politische Umstände, wie in Brasilien und Russland, oder aufgrund von finanzierungsseitigen Hemmnissen verzögern. Erwartungsgemäß sind es vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die sich wieder vermehrt für Neuinvestitionen entscheiden und neue Aufträge gleich zügig umsetzen. „EWD behauptet sich weiter erfolgreich in einem noch immer schwierigen Marktumfeld“, erklärt Herbert Oppenborn, Geschäftsführer EWD.

Umfangreiche Aufträge aus Österreich

Weiterhin optimistisch stimmt das Unternehmen die deutlichen Zuwächse beim Auftragseingang vieler mitteleuropäischer KMU–Betriebe. So konnte auch EWD zahlreiche Aufträge in der jüngsten Vergangenheit vor allem im Bereich der Besäum- und Bandsäge-technologie platzieren. Ein Teil der Projekte wird auch für österreichische Kunden realisiert. Dazu gehören Theurl (Besäum- und Nachschnittsystem Combimes-BNK), Brunner (Nachschnittsystem RTN-BNK), Hanger (Blockbandsägenanlage) oder die Waldgenossenschaft Iseltal (Besäumanlage Optidrive mit Quermesssystem und Volltrimmer). Für die Weiterverarbeitung im Leimholzwerk liefert EWD im Herbst eine EBT2-1200-Trennbandsägenaufstellung mit Absaugsystem und neu entwickeltem Rollenschutz zum Auftrennen von verleimten Kanthölzern aus.
„Letztendlich dürfen wir mit Stolz behaupten, dass wir mit unseren modernen und soliden Maschinen beziehungsweise Anlagen und durch unseren kundenfreundlichen Service den mitteleuropäischen Bandsägen- und Besäumermarkt eindeutig dominieren“, meint Maximilian Esterer, Prokurist bei EWD. Er verantwortet unter anderem auch den After-Sales-Bereich. Erfreulich ist es für Esterer, dass sich immer häufiger auch Laubholzsägewerke für die Bandsägentechnologie von EWD entscheiden.
Neben den Erfolgen in der Besäum- und Bandsägetechnologie kann EWD auch im Markt für die Profiliertechnik starke Akzente setzen. Sonderanlagen für diese Technologie verkauft der Anlagenhersteller nicht nur in Mitteleuropa, sondern er erobert damit auch Märkte in Nordeuropa und Südamerika.

Kundenorientierte Innovation wird großgeschrieben

Gleichzeitig setzt EWD kontinuierlich eine Vielzahl an technischen Neuerungen in Produkte um. Dazu zählt unter anderem die von EWD entwickelte Optimier- und Anwendersoftware eWood. Neu ist daran, dass diese Software erstmals an der Schnittstelle von Mensch und Maschine ein durchgängiges und intuitives Bedienkonzept bietet. Es ermöglicht so ein kinderleichtes Bedienen und besonders effektives Arbeiten an den Anlagen. „eWood wird die Basis für die Industrie 4.0-Offensive der EWD sein“, sagt Oppenborn und freut sich. „Aktuell arbeiten wir mit Kunden, Hochschulen und einem großen Elektronikhersteller an sehr vielversprechenden Konzepten.“
Übrigens, alle modernen EWD-Anlagen weisen im Prinzip die gleiche Struktur der Bedienoberfläche auf und stellen für die Anwender eine sehr hohe Benutzerfreundlichkeit quer durch alle Programmmenüs sicher. Ein weiteres Highlight aus dem Hause EWD ist ein ausgeklügeltes Messsystem zur automatisierten Qualitätsbeurteilung des Holzes während der Produktion, das für Blockbandsägeanlagen entwickelt wurde. Es wird über dem Bandsägewagen installiert, ist absolut verschmutzungsfrei und erlaubt fast unbegrenzte Möglichkeiten zur Installation von Messsensoren. „Unser neues Messsystem kann im Paket mit eWood jederzeit nachgerüstet werden“, ergänzt Holm Diedrich, zuständig für das Vertriebs- und Projektmanagement bei EWD.
Eine weitere Innovation hält das Unternehmen bereits in petto: Der neue EWD Combi-TE-Besäumer wird in der Lage sein, die Ausbeute und Flexibilität weiter zu optimieren. Die andauernden Feldversuche werden hierzu bald abgeschlossen sein. „Mit solchen Exponaten konnten wir auf der Ligna 2015 erneut zeigen, dass wir ein Unternehmen sind, das seinen Kunden zukunftsweisende und wirtschaftlich attraktive Innovationen bieten kann“, sagt Oppenborn.

Verbesserte Organisation erhöht Kundnnutzen

Für eine bestmögliche Optimierung der Produktivität und kundenorientierten Effizienz stellt das Management die organisatorischen Abläufe ständig auf den Prüfstand. Dafür wurde das Qualitätsmanagement neu ausgerichtet und ein durchgängiges Projektmanagement eingeführt. „Wir haben weitere Verbesserungen, zum Beispiel bei der internen Projektabwicklung und der zielgerichteten Kommunikation mit unseren Kunden, erzielen können“, betont Diedrich. „Für beide Projektpartner entsteht so eine klare Win-win-Situation.“

Weichen für zukünftige Erfolge gestellt

Wie bei EWD üblich werden auch personelle Veränderungen vorausschauend und nachhaltig durchgeführt. „Wir befassen uns systematisch mit Personalentwicklung und tragen dafür Sorge, dass neue Mitarbeiter wie Holm Diedrich gezielt und sorgfältig in neue Aufgabengebiete geführt werden“, erklärt Oppenborn.
Darum setzt EWD auf qualifizierte Nachwuchsführungskräfte und nutzt gleichzeitig die Kompetenz der erfahrenen Kollegen, damit sich das Unternehmen nachhaltig weiterentwickeln kann.