Topoberfläche garantiert
Der neuartige Hobelkopf ist bereits in Kehlmaschinen bei einem japanischen und zwei amerikanischen Kunden im Einsatz. Diese sollen auch von der Hobeloberfläche beeindruckt sein. „Die Mikrostruktur ist nicht mit jener herkömmlicher Hobelschnitte vergleichbar“, hieß es in Hannover.Die Inserts sind mit einer speziellen PVD-Hartbeschichtung versehen. „Die Standzeit ist dreimal so lang wie bei normalen Hartmetallen“, gibt Hirako die Kanefusa-Schätzung wieder. Bei einem amerikanischen Kunden soll sogar dieser tolle Wert nochmals übertroffen worden sein.
Minizinken halten wie Standardzinken – das spart Material
Weiters technisch herausragend war am Stand von Kanefusa eine Spezialanwendung: ein HS-HP Minizinkenfräserkopf. „Drei- bis fünffache Standzeiten sind gegenüber herkömmlichen Werkzeugen möglich. Eine reduzierte Leistungsaufnahme und Lärmbelastung haben wir ebenfalls feststellen können“, betonte Hirako.Mit dem Fräserkopf werden 6 mm „kurze“ Zinken erzeugt. Sie sollen laut Kanefusa eine ähnliche Biegefestigkeit haben wie 11,4 mm-Standardkeilzinken.
Im Mittelpunkt des Interesses standen auf der Ligna auch zwei weitere Produkte – etwa das SF-Sägeblatt. „Eine nahezu makellose Oberfläche wird schon beim Auftrennen erzeugt. Nachträgliches Schmirgeln oder Hobeln kann verringert werden oder ist sogar obsolet“, schwärmt Hirako. Bei Kunden wurden diese Eigenschaften schon bei Vorschüben jenseits der 200 m/min in Kehlmaschinen erreicht.