Die US-amerikanische Mercer Gruppe, zu der unter anderem die beiden deutschen Zellstoffwerke in Stendal (Sachsen-Anhalt) und Blankenstein (Thüringen) gehören, kauft von der Klausner Gruppe das Sägewerk Friesau in Thüringen/DE. Die Mercer Gruppe erwartet sich von dem Kauf Synergieeffekte, vor allem in Bezug auf die gemeinsame Nutzung der Ressourcen Holz und Biobrennstoffe sowie bei der gemeinsamer Steuerung von Personal- und Dienstleistungsaktivitäten der Standorte Blankenstein und Friesau, informiert Mercer in einer Pressemitteilung. Der Kaufvertrag wurde am 21. Februar unterzeichnet und gilt vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden. Käufer wird auf der Seite der Mercer Gruppe die neu gegründete Mercer Timber Products sein. Mit dem Closing wird gegen Anfang des II. Quartals gerechnet. Mercer nennt als Kaufpreis 55 Mio. US-$ (rund 52 Mio. €) plus einem Umlaufkapital (working capital) von 9 Mio. US-$ (8,5 Mio. €). Die Produktionskapazität für Friesau gibt Mercer mit rund 550 Mio. bft an. Friesau wurde 1992 gestartet.
„Wir freuen uns, mit dem Erwerb eines der größten Sägewerke in Deutschland in den europäischen Sägemarkt einzutreten“, sagt David M. Gandossi, Chief Executive Officer von Mercer, zum geplanten Kauf. „Zudem erweitert die geplante Übernahme unsere Präsenz im Biostrommarkt und steht im Einklang mit unseren langfristigen Wachstumszielen. Die Akquisition korrespondiert mit unseren Kernkompetenzen bei der Holzbeschaffung, Produktionsoptimierung und Biostromerzeugung.“
Mercer sieht am Standort Friesau die Möglichkeit, durch gezielte Investitionen die Kostenstruktur zu senken und durch die Nutzung von Synergien den Standort wettbewerbsfähig für die Zukunft aufzustellen. Rund 360 Mitarbeiter sind im Werk Friesau beschäftigt. Kurz- und mittelfristig ist geplant, die aktuell reduzierte Leistung des Sägewerks wieder deutlich auszuweiten.
Die Mercer International Group ist mit ihren Tochterunternehmen Zellstoff Stendal, Zellstoff Rosenthal und Zellstoff Celgar in Castlegar/CA laut eigenen Angaben einer der weltweit führenden Hersteller von langfaserigem Marktzellstoff. Die jährliche Produktionskapazität der drei Zellstoffwerke beläuft sich auf über 1,5 Mio. t Kraftzellstoff. Darüber hinaus gewinnt man im Rahmen der Zellstoffproduktion wertvolle Biochemikalien, wie Tallöl.
Damit hat die Klausner Gruppe auch das letzte Sägewerk in Deutschland veräußert, nachdem bereits vor Jahren die Standorte Wismar und Landsberg an Ilim Timber sowie im Sommer 2015 Kodersdorf an die Holzindustrie Schweighofer verkauft wurden. Adelebsen war beim Kauf von Ilim "part of the deal". Das Sägewerk wurde aber stillgelegt und die Sägelinie an Södra nach Schweden verkauft.
„Wir freuen uns, mit dem Erwerb eines der größten Sägewerke in Deutschland in den europäischen Sägemarkt einzutreten“, sagt David M. Gandossi, Chief Executive Officer von Mercer, zum geplanten Kauf. „Zudem erweitert die geplante Übernahme unsere Präsenz im Biostrommarkt und steht im Einklang mit unseren langfristigen Wachstumszielen. Die Akquisition korrespondiert mit unseren Kernkompetenzen bei der Holzbeschaffung, Produktionsoptimierung und Biostromerzeugung.“
Mercer sieht am Standort Friesau die Möglichkeit, durch gezielte Investitionen die Kostenstruktur zu senken und durch die Nutzung von Synergien den Standort wettbewerbsfähig für die Zukunft aufzustellen. Rund 360 Mitarbeiter sind im Werk Friesau beschäftigt. Kurz- und mittelfristig ist geplant, die aktuell reduzierte Leistung des Sägewerks wieder deutlich auszuweiten.
Die Mercer International Group ist mit ihren Tochterunternehmen Zellstoff Stendal, Zellstoff Rosenthal und Zellstoff Celgar in Castlegar/CA laut eigenen Angaben einer der weltweit führenden Hersteller von langfaserigem Marktzellstoff. Die jährliche Produktionskapazität der drei Zellstoffwerke beläuft sich auf über 1,5 Mio. t Kraftzellstoff. Darüber hinaus gewinnt man im Rahmen der Zellstoffproduktion wertvolle Biochemikalien, wie Tallöl.
Damit hat die Klausner Gruppe auch das letzte Sägewerk in Deutschland veräußert, nachdem bereits vor Jahren die Standorte Wismar und Landsberg an Ilim Timber sowie im Sommer 2015 Kodersdorf an die Holzindustrie Schweighofer verkauft wurden. Adelebsen war beim Kauf von Ilim "part of the deal". Das Sägewerk wurde aber stillgelegt und die Sägelinie an Södra nach Schweden verkauft.
