Eine deutsche Holzindustrie wurde jüngst als „Preistreiber“ genannt (ohne nähere Details zur Qualität der Ware zu nennen). Auf die üblichen mitteleuropäischen Preise sollen 10 €/m3 fehlen.
Mengenmäßig sei der November trotzdem gut gewesen, erfährt man. Die Schnittholzabnahme lag über jener des Vorjahres, das Angebot der mitteleuropäischen Sägewerke allerdings auch.
Auf die Einfuhrerschwernisse in den Importländern Ägypten und Algerien wurde an dieser Stelle in den vergangenen Wochen schon mehrfach hingewiesen. Nun warten viele darauf, was in Algerien im Januar passieren wird. Alle Importeure müssen dann eine Importlizenz lösen. Diese soll es als „direkte“ und „indirekte“ Lizenz geben – noch weiß niemand, was das genau bedeuten wird.
Der Standardpreis in Algerien liegt derzeit zwischen 185 und 190 €/m3. Als Konkurrenz für mitteleuropäische Ware werden zunehmend die schwedischen Angebote genannt. Deren üblicher Mehrpreis schmilzt dahin. Kunden in der Levante könnten künftig verstärkt zu trockener, maßhaltiger nordischer Ware greifen.
Im slowenischen Adriahafen Koper gab es zuletzt Transportprobleme mit der Bahn. Kurzfristig soll es gar eine Annahmesperre gegeben haben.