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Im Schweizer Hochjura bewirtschaftet der Zusammenschluss „La Sérine” einen 18.000 ha großen Nadelwald, in dem auch Auer- und Haselhuhn vorkommen © Jermann

Mehr private Initiative im Wald

Ein Artikel von Robert Spannlang, für Timber-Online bearbeitet | 02.05.2016 - 14:14
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Im Schweizer Hochjura bewirtschaftet der Zusammenschluss „La Sérine” einen 18.000 ha großen Nadelwald, in dem auch Auer- und Haselhuhn vorkommen © Jermann

In der Schweiz bleibe die Auftragslage der Forstunternehmer angespannt und schwer planbar. Nicht nur wegen dem gedämpften Holzmarkt infolge der Euroschwäche, sondern auch, weil das Unternehmertum im Wald zu oft an Grenzen stoße. Dieses Resümee auf der Mitgliederversammlung des Schweizer Forstunternehmerverbandes am 29. April zog dessen scheidender Präsident Pius Wiss. Seine Antwort: eine stärkere Orientierung am erntekostenfreien Erlös und damit eine stärkere Einbindung privater Holzernte- und Waldpflege-Spezialisten. Viele Potenziale blieben ungenützt, weil Waldbesitzer oft zu einseitig auf eigene Maschinen und Leute setzten, las Wiss seinen Landsleuten die Leviten.

Pius Wiss stand dem Schweizer Forstunternehmerverband 16 Jahre als Präsident vor und machte heute Platz für Christian Gränicher, der ihm in dieser Funktion nachfolgt.