100 % massiv
So wurde zum Beispiel der Powermat 2500 (zuvor H22B) neu aufgelegt und auf eine modulare Bauweise ausgerichtet. Vorschubgeschwindigkeiten zwischen 20 und 200 m/min können mit dem Powermat 2500 gefahren werden. Die Anlage ist vollständig ummantelt und die Kabine begehbar. Außerdem ist die Maschine jetzt mit der PowerLock-Technik für einfaches und schnelles Rüsten erhältlich. Hilfreich für den Werkzeugwechsel sei die integrierte Hebevorrichtung. Schwenkbare Druckrollen verbessern die Zugänglichkeit. Die Vorschubwalzen gegenüber der linken Vertikalspindel können automatisch positioniert werden. Die Maschine wird sowohl in Hobel- und Sägewerken als auch in der weiterverarbeitenden Indus-trie wie bei Verpackungs- und Palettenherstellern oder in der Leisten- und Profilholzproduktion Verwendung finden, hieß es bei Weinig. Jeder Powermat 2500 wird speziell für die individuellen Bedürfnisse der Kunden zusammengestellt.
Stündliche Vorführungen
Der Combiscan ist eine Neuentwicklung bei Weinig: Die Kameratechnik wurde kompakter ausgeführt. Die Anlage ist mit LED-Technologie und einem gekühlten System ausgestattet. Die Kameras sind in alle Richtungen verfahrbar. Außerdem wird der Combiscan mit einer neuen Software im „Weinig-Outfit“ gesteuert. Der Combiscan ist in der Lage, bis zu vier Kappsägen zu bedienen. Auf der Ligna zeigte Weinig die Anlage mit einer Opti-Cut 550 Evolution sowie einer OptiCut 450 FJ+.
Die OptiCut 550 Evolution ist die bisher schnellste Kappsäge aus dem Hause Weinig. Sie verfügt über oben und unten liegende, angetriebene Vorschubwalzen. „Dadurch erreichen wir 160 % der Beschleunigung der OptiCut 450 Quantum und insgesamt so um etwa 15 % mehr Leistung“, berichtete Frackenpohl stolz.
Die Hochleistungskappsäge ist mit zwei Sägeblättern ausgestattet, wobei das zweite ausschließlich den letzten Schnitt an der Ware für einen sauberen Abschnitt durchführt. Der Sägehub ist variabel für verschiedene Querschnitte und damit eine höhere Leistung einstellbar. „Eine Einmaligkeit in der Kapptechnik“, betonte Frackenpohl. Die bewährte Abfallentsorgung mittels patentiertem automatischen Schacht ist noch schneller geworden und erhöht die Leistung inbesondere beim Fehlerkappen erheblich, hieß es. Die OptiCut 450 FJ+ wurde speziell für die Keilzinken-Anwendung entwickelt. „Die Kappsäge kann auch sehr kurze Längen bis 100 mm sauber vom Restholz trennen“, berichtete der Produktmanager.
Nach den Kappsägen gelangen die Gutteile über zwei Linien parallel zur Stapelmaschine OptiCut Stacker. Die Leistung liegt bei bis zu 140 Stück pro Minute. Verschiedene Stapelmuster wie Fischgrät oder Versatz sind möglich.
„Während der Ligna fahren wir bei den Vorführungen 30 m3 Holz über die Kappanlage“, erzählte Frackenpohl.