Mehr Nutzfläche durch schlanke Trennwände

Ein Artikel von Dagmar Holley (für Timber-Online bearbeitet) | 12.12.2016 - 14:36
Wohnungstrennwände aus herkömmlichen Gipsplattenkonstruktionen weisen eine Stärke von rund 22 cm auf. Die Wohnungstrennwand 1S32 AT von Fermacell, Wiener Neustadt, erfüllt mit nur 16 cm alle Anforderungen an Wohnungstrennwände. Belege dafür liefern Prüfnachweise des Linzer IBS, des Wiener TGM und der TU Wien.
Die Gipsfaserplatten werden aus recycelten Papierfasern, aus Gips sowie Wasser hergestellt und unter hohem Druck gepresst – ohne weitere Bindemittel. Sie lassen sich als Bau-, Feuerschutz- und Feuchtraum-Platten einsetzen und sorgen zudem für ein gutes Raumklima. Darüber hinaus seien die Platten baubiologisch geprüft, informiert das Unternehmen.

„Mit einer 6 cm dünneren Konstruktion erreichen wir die Anforderungen, die an Wohnungstrennwände in den Teilbereichen Schallschutz, Brandschutz und Statik gestellt werden“, so Thomas Grundl, technischer Leiter bei Fermacell. „Die schlanke Konstruktion genießt alle Vorteile von Gipsfaserplatten, wie eine hohe Oberflächenfestigkeit, erhöhten Widerstand bei mechanischen Belastungen sowie bei der Lastaufnahme von Bücherregalen oder Küchenoberschränken.“
Zur Verbesserung des Schallschutzes kann außerdem mit unterschiedlichen Plattenstärken gearbeitet werden. Nicht sichtbare Platten können stumpf gestoßen werden. Nur die obersten Platten werden aus optischen Gründen verspachtelt oder verklebt. Der reduzierte Spachtelaufwand sorgt für kürzere Trockenzeiten und geringeren Montageaufwand.
Einsetzbar ist die Trennwand 1S32 AT in Wohnungen, Hotels, Büros, Schulen oder bei Dachgeschoss-Ausbauten. Durch die schlankeren Trennwände wächst die nutzbare Fläche.