Dank hoher Vorfertigung der Wand- und Deckenelemente in den Holzbaubetrieben und einer dadurch verringerten Montagezeit auf der Baustelle zählt der Holzbau zu den schnellsten Errichtungsmöglichkeiten im Wohnbau. Holzbauten punkten auch bei energetischen und ökologischen Aspekten. Diese Faktoren haben speziell das Bauen mit Holz in der Schweiz angekurbelt. Christoph Starck, Direktor vom Dachverband der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft Lignum Schweiz, gab einen Einblick in die Entwicklung des Holzbaus in der Schweiz und erläuterte auch die Metapher der 2000 Watt-Gesellschaft: „Sie bedeutet, dass ein Mensch pro Jahr nicht mehr als 2000 Watt in all seinen Lebensbereichen von Wohnen, Arbeiten, Mobilität etc. verbraucht. Somit steht diese Idee für Effizienz, Konsistenz und Suffizienz. Gleichzeitig aber auch für Begeisterung, Lebensqualität, Verantwortung, Gleichgewicht und Nachhaltigkeit“. Was in der Schweiz vorbildlich umgesetzt wird, kann und soll auch bei uns Gültigkeit haben. Bauen für die Zukunft muss ressourcenschonend und enkerltauglich sein und Wohnraum mit Mehrwert schaffen.
Ordnung im (Wohn)-Raum
USP des mehrgeschossigen Holzbaus
Die Podiumsdiskussion rundete das thematische Spannungsfeld zu Wohnraum mit Mehrwert ab. Landesrat Dr. Josef Schwaiger, Bürgermeister Günther Mitterer, Präsident des Gemeindeverbandes Salzburg und Stephan Gröger vom gemeinnützigen Bauträger „Heimat Österreich“ schlossen sich unisono der hohen Bedeutung von Holz als Baustoff an.