Eine „wesentliche Verbesserung der Kostenposition“ erwartet sich der Vorstand durch die Zusammenlegung. Diese sei unumgänglich, um in dem „stark umkämpften Markt weiterhin erfolgreich tätig sein zu können“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Hintergrund
Die Leimholzfertigung in Kalwang hat eine wechselhafte Geschichte. Gegründet wurde das BSH-Werk 1988 von der Stiftung Fürst zu Liechtenstein. Nach zwei Eigentümerwechseln in den 1990iger-Jahren wurde das Werk im Zuge der Übernahme von Stallinger Kaufmann im April 2008 in die Mayr-Melnhof Holz-Gruppe integriert. Seine Kapazität liegt laut Unternehmensangaben bei 60.000 m³/J.Zuletzt wurden eher Sonderelemente erzeugt, während der Schwerpunkt in Gaishorn auf Standardbauteilen lag. Künftig betreibt Mayr-Melnhof also vier Sägewerksstandorte (Leoben, Frankenmarkt, Paskov/CZ, Efimovski/RU) und drei Weiterverarbeitungsstandorte (Gaishorn, Reuthe, Richen).