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Ein Student bei Arbeiten im Robotiklabor der Berner Fachhochschule in Biel/CH © Berner Fachhochschule

Master Wood Technology der Berner Fachhochschule

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (für Timber-Online bearbeitet) | 15.06.2016 - 16:35
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Ein Student bei Arbeiten im Robotiklabor der Berner Fachhochschule in Biel/CH © Berner Fachhochschule

Technischer Fortschritt, Globalisierung und digitale Vernetzung führen zu neuen Möglichkeiten in der Holzbranche. Um diese Herausforderungen zu meistern, braucht die Branche qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Im Master Wood Technology der Berner Fachhochschule BFH/CH erarbeiten sich die Studierenden ein innovations- und anwendungsorientiertes Profil. Den Master entwickelte die BFH in enger Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen der Holzwirtschaft. Der internationale Masterstudiengang wird in Kooperation mit der Hochschule Rosenheim angeboten. Die Vertiefungsrichtungen in Biel/CH konzentrieren sich auf die neuen Möglichkeiten in der Holzbranche. Interessierte Bachelor-Absolventen holen sich in Biel das nötige Wissen. Der Studiengang startet im Herbstsemester 2016 in Teilzeit. Neben einer externen Anstellung gibt es auch Möglichkeiten, das Studium mit einer Anstellung in der Forschung der BFH zu kombinieren. Ab 2017 wird der Studiengang zudem in Vollzeit angeboten.

Vertiefung Management of Processes and Innovation

In einem Umfeld der wachsenden Kundenanforderungen und des verstärkten Wettbewerbs ist Innovation ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Holzbranche. Projekte werden komplexer und internationaler. Neue Ansätze aus der Informationstechnologie, wie Industrie 4.0, brechen bestehende Strukturen auf und verändern die Unternehmen nachhaltig. Kunden und Partner werden direkt in die Wertschöpfungskette eingebunden. Die Studierenden erwerben die Fähigkeiten, innovative Technologien, Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln sowie diese unternehmerisch zu führen.

Vertiefung Complex Timber Structures

Die Entwicklung und Realisierung moderner Holzkonstruktionen werden zunehmend komplexer. Dadurch steigen die Anforderungen an Holzbauingenieure. Die Studierenden erarbeiten sich Methoden für die Planung und Fertigung anspruchsvoller Freiformen und Schalentragwerke sowie mehrgeschossiger Gebäude im Holzbau. Zukunftsweisende Verfahren zur Modellierung von neuen und bestehenden Tragwerken, Simulation und zum Datenmanagement, wie unter anderem Building Information Modelling (BIM), sind ebenso zentrale Themen wie erdbebengerechte Bemessung, bauphysikalische Herausforderungen und normative Rahmenbedingungen.