20 Techniker, unter anderem aus den Bereichen Informatik, Elektronik, Elektrotechnik, Mechatronik sowie Qualitätsmanagement, arbeiten an Systemen zur Vermessung von Holz. Neben der ständigen Weiterentwicklung von am Markt etablierten Systemen entwickeln die Allgäuer immer wieder völlig neue Produkte.
Neben der bereits erwähnten automatischen Ermittlung der Rindenstärke an teilentrindeten Stämmen sowie der Asterkennung an entrindeten Rundholzstämmen sind das etwa ein automatisches Anfuhrmanagement mit Barcode-Verwaltung oder eine neuartige Volumenmessung für Schüttgüter jeglicher Art. Eine hochauflösende Rundholzvermessung liefert die Eingangsdaten für die Schnittbildoptimierung. Aus den Hauptwaren-Auftragsdaten und den Seitenwarenvorgaben wird die maximale Wertschöpfung für jeden Langholzabschnitt ermittelt. Seit vergangenem Jahr ist dieses System nicht mehr nur in Deutschland, sondern auch in Österreich geeicht.
Tätig ist Jörg Elektronik vornehmlich in Europa und Russland, es wurden aber auch Anlagen in Afrika und Südostasien installiert.
Kerngeschäft Rundholzvermessung
Unter anderem visualisiert die Messdatenerfassung die aktuelle Lageposition der Holzstämme in Echtzeit. Durch die kontinuierliche Erfassung der Oberfläche werden – unabhängig von der Lage – die Ovalität, Abholzigkeit, Krümmung und Pfeilhöhe millimetergenau bestimmt. Alle für den Bediener relevanten Kennwerte sowie mögliche Stückzahlüberschreitungen werden übersichtlich und schnell überschaubar angezeigt.
Die Bestimmung der Rindenstärke
Das System basiert auf dem unterschiedlichen Absorptions- und Reflexionsverhalten von Holz und Rinde bei der Bestrahlung mit Laserlicht. Holz reflektiert einen Laser stärker als Rinde, welche hingegen eine höhere Streuung und Absorption aufweist. Diese Unterschiede werden mittels einer sogenannten Multiscan-Technologie von Kameras erfasst und ausgewertet.