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Am Messestand präsentierte Dietmar Niehaus den neuen iJet von Bluhm Systeme © DI (FH) Marcus Schild

Kompakt codieren

Ein Artikel von DI (FH) Marcus Schild | 02.06.2009 - 18:04
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Am Messestand präsentierte Dietmar Niehaus den neuen iJet von Bluhm Systeme © DI (FH) Marcus Schild

Den thermischen Inkjet-Codierer iJet mit Hewlett-Packard-Technologie stellte Bluhm Systeme, Unkel/Rhein/DE auf der Ligna vor. „Es ist ein kompaktes System zur Beschriftung saugfähiger und nicht-saugfähiger Oberflächen”, erläuterte Regionalmanager für die Codierung Dietmar Niehaus. „Die gesamte Ansteuerungstechnik ist im Druckmodul untergebracht”, erklärte Niehaus. Durch das kleine Modul, die Abmessungen betragen 180 x 38 x 96 mm, sind die Integration und die Flexibilität beim Einsatz verbessert worden. Die zur Verfügung stehenden Geräte-Schnittstellen sind eine USB 2.0-Anbindung, eine LAN-Vernetzung und eine Bluetooth-Schnittstelle. „Kundenfreundlich ist auch die Systemsteuerung mittels iLogik”, sagte Niehaus. Eingaben werden über ein Display mit iLogik-Bedienerführung ermöglicht. „Die Auswahl von Drucktexten und auch die Einstellung von Systemparametern gestaltet sich somit sehr einfach”, wurde man am Bluhm-Stand aufgeklärt.

Funktionswahl vereinfacht

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Codieren auf Holz: Mit dem iJet sind Druckgeschwindigkeiten bis 90 m/min bei 300 dpi möglich © DI (FH) Marcus Schild

„Eine einfache und überschaubare Bedienerführung wurde geschaffen”, beschrieb Vertriebsleiter Dirk Prahl.
Je nach Kennzeichnungsanforderung kann zwischen Systemvarianten mit unterschiedlichen Funktionen gewählt werden. Zur Auswahl stehen Texte, Logos, variable Daten, Barcodes und Datamatrix Codes. Die Taktrate des iJet erreicht 2400 variable Datamatrixcodes pro Minute.
„Die Druckauflösung ist mit bis zu 600 dpi auch auf Holz, wie zum Beispiel bei Fußboden-Leisten und Platten, brillant”, führte Niehaus vor. Je nach Anwendung sind Druckgeschwindigkeiten bis 90 m/min bei 300 dpi möglich. Produkte können flexibel von allen Produktseiten, außer von unten, beschriftet werden. Zur Produkterkennung verfügt der Druckkopf über eine eigene Fotozelle. „Mit einem Handgriff kann die leere Kartusche nach oben herausgezogen und die neue mit einem Klick eingesetzt werden. Das ist besonders bedienerfreundlich”, freute sich Prahl.
Neben dem iJet präsentierte man bei Bluhm auch Laser-Codierer. Diese ermöglichen die Kennzeichnung mit Barcodes, Datamatrix-Codes, Seriennummern, Haltbarkeitsdaten, Produkt- und Herstellerinformationen, Logos und Grafiken auf stehende bis schnell bewegte Produkte. „Die Lebensdauer der Strahlenquelle von Faser-Lasern beträgt 100.000 Betriebsstunden”, beschrieb Niehaus das Produkt. In Leistungsstufen von 10 bis 100 W stehen verschiedene Wellenlängen zur Verfügung.