Flexibilität ist die Stärke
Stingl konnte eine für Mühlberger optimale Lösung realisieren. „In die Planung floss die Erfahrung der vergangenen 35 Jahre ein“, führt Mühlberger aus. Eine Maxime war, das Konzept nicht zu kompliziert zu gestalten, um mögliche Störungen zu minimieren. Ein Teil der Anlagen konnte nach dem Brand gerettet werden. Diese wurden in Guttaring generalsaniert und für die neuen Anforderungen adaptiert. Über die neue Hobellinie gelangt nur getrocknete Ware.
Runder Ablauf von Aufgabe bis Stapelung
Hinter der Hobelmaschine folgen ein Querabzug und ein Brettwender, denn die schöne Seite muss nach oben. Die Ware wird in zwei Sortimente (A/B und C) sowie für „Nachbearbeitung“ (kappen und/oder ausflicken) eingeteilt. Mit einer Bündeleinheit lassen sich je nach Querschnitt mehrere Stücke zusammenfassen. Ein Stapelpaternoster bildet zuerst die entsprechenden Lagen und dann die Pakete. „Die Mechanisierung ist auf die Leistung der Hobelmaschine angepasst – also rund 15 Stück pro Minute“, informiert Stingl. Die Anlage ist auf Längen bis 6,3 m ausgelegt. Das Unternehmen Mühlberger sieht sich mit dieser Anlage für die Zukunft gut aufgestellt.
Hobelwerk Mühlberger
Gründung: 1950Inhaber: Johann Mühlberger
Mitarbeiter: 5
Produkte: Hobelwaren und Profile in Fichte und Sibirischer Lärche
Produktion: 4.000 m³/J
Absatz: regional