KVH-Preisrückgang im Januar

Im Januar ist die Lageeinschätzung der KVH-Hersteller gekippt. Zum ersten Mal seit Februar 2016 beurteilten weniger Produzenten ihre Geschäftslage als „gut“ (17 %) denn als „schlecht“(33 %). Genau die Hälfte der Befragten schätzt diese Stimmungsvariable weiterhin als „befriedigend“ ein.
Preislich haben im Januar alle KVH-Sortimente nachgegeben. Der Verkaufspreisindex für Stangenware an den Handel (Fi/Ta; NSi; 100 % = Mittelwert aus 2014) lag zu Jahresbeginn bei 97,6 %. Damit hat die Kennzahl gegenüber Dezember 2016 um 1 Punkt nachgegeben. Im Vergleich zur Vorjahresperiode legte der Wert um 1,3 Punkte zu. Listenware an den Handel verlor gegenüber dem Dezemberwert 1,8 Punkte und notiert bei 96,1 %. Im Jahresvergleich konnte der Index um 1,1 Punkte zulegen.
Der Verkaufspreisindex für Stangenware an Direktabnehmer sank im Januar gegenüber Dezember um 1,3 Punkte auf 96,2 %. Damit liegt der Wert um 1,9 Punkte höher als in der Vorjahresperiode. Listenware an den Handel (95,6 %) verlor gegenüber dem Vormonat um 2 Punkte und legte im Jahresvergleich um 1,6 Punkte zu.
Am deutlichsten verlor im Januar der Einkaufspreisindex (97,7 %; –2,8 %). Gegenüber der Vorjahresperiode konnte der Wert um 3,3 Punkte zulegen.
Rückläufig waren im Januar auch die Aufträge. 50 % meldeten „gefallene“, 42 % „unveränderte“ und 8 % „gestiegene“ Auftragseingänge. Gegenüber dem Vormonat hat sich der Wert damit verbessert – damals berichteten 80 % von gefallenen Auftragsständen.
Erhoben wurden die Zahlen von Franz-Josef Lückge im Namen der Überwachungsgemeinschaft KVH.