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Der offene Messestand von Ante-Holz auf der Bau München wurde aus präzise abgebundenem Leimholz errichtet - genau so, wie es die Kunden des größten KVH-Produzenten Deutschlands auf der Baustelle erwarten dürfen © Ante-Holz

KVH mit Abbund, Dachlatten mit CE

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 17.03.2015 - 14:37
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Der offene Messestand von Ante-Holz auf der Bau München wurde aus präzise abgebundenem Leimholz errichtet - genau so, wie es die Kunden des größten KVH-Produzenten Deutschlands auf der Baustelle erwarten dürfen © Ante-Holz

„Wie man es dreht und wendet, wir haben die Lösung.“ Unter diesem Slogan präsentierte Europas größter KVH-Produzent, Ante-Holz, Bromskirchen-Somplar, sein Sortiment auf der Bau München 2015. Neben den keilgezinkten Vollhölzern erzeugt der Betrieb eine Reihe von Konstruktionsholz. BSH zählt ebenso dazu wie klassisches Schnittholz (Latten, Brettware, Kanthölzer, Dielen, Hobelware). Als einer der Ersten konnte Ante-Holz seine Dachlatten mit dem CE-Zeichen versehen. Damit waren die Kunden von Beginn an auf der sicheren Seite. Seit Jahresbeginn ist in Deutschland das Zertifikat für getrocknete und festigkeitssortierte Latten vorgeschrieben.

Trotz der großen Mengen (rund 280.000 m³/J KVH, 70.000 m³/J BSH) werden die Lieferungen auf Wunsch kundenindividuell zusammengestellt. Da gehört auch der Abbund dazu. Mit CNC-Anlagen (Hundegger-K2 und -Speedcut) werden Carports, Dachstühle oder komplette Wandelemente auf Basis von CAD-Plänen angefertigt. Die Kapazitäten wurden zuletzt ausgebaut. Sowohl Bromskirchen-Somplar als auch das Werk Rottleberode in Sachsen-Anhalt verfügen über ein Abbundzentrum. Die Maschinen bearbeiten Hölzer mit einem Querschnitt von bis zu 20 mal 45 cm und einer Länge von 15 m. Präzise Bauteil- und Aufmaßlisten sowie Montagepläne werden mitgeliefert. Die Einzelteile sind mit aufgedruckten Nummern versehen. Auf Wunsch ist auch die statische Berechnung möglich. Alle Produkte sind in den Holzarten Fichte, Kiefer und Douglasie erhältlich.
Die eigene BSH- und KVH-Produktion in Kombination mit Abbundzentren bringe eine „unschlagbare Schnelligkeit und Zuverlässigkeit“ bei Leimholz, argumentiert das Unternehmen.