In den vergangenen 100 Jahren hat sich Schmalz mit 16 Niederlassungen und Partnern in über 40 Ländern zu einer international agierenden Gruppe mit weltweit 600 Mitarbeiter entwickelt. „Um den künftigen Herausforderungen gerecht zu werden und genügend Kapazitäten am Standort Deutschland zu schaffen, investierten wir 16,3Mio.€ in unser bisher größtes Bauprojekt“, konkretisiert DI Wolfgang Schmalz. Ein 13.770m² Neubau schließt an den bislang jüngsten Bauabschnitt und wurde 2002 fertiggestellt.
Daher wurde dieses Projekt unter Berücksichtigung modernster ökologischer Aspekte umgesetzt. Zudem wurde der Energiebedarf optimiert und die Investition in die nachhaltige Energiegewinnung intensiviert. „Heute sind wird ein Positiv-Energie-Unternehmen“, lautet das Resümee von Wolfgang Schmalz. „Wir erzeugen mehr Energie aus regenerativen Quellen, als wir selbst verbrauchen.“ Der Produktionsstandort in Glatten verfügt über eine Fotovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 421kWp/J, eine Hackschnitzel-Heizanlage, zwei Windkraftanlagen, eine Solar- sowie eine Wasserkraftanlage. Nachhaltigkeit – nicht nur ökologisch – spielt bei Schmalz laut den Geschäftsführern eine große Rolle. „Als Familienunternehmen haben wir den langfristigen Erfolg im Blick, nicht den kurzfristigen Shareholder-Value“, betonen die Brüder Schmalz.
Ferner legt man bei Schmalz Wert auf die Ausbildung. Die Ausbildungsquote liegt bei 14%. Zudem besteht das Personalmanagement aus verschiedenen Elementen, die gemeinsam mit dem gewählten Mitarbeiterbeirat eingeführt werden. Es werden beispielsweise Führungskräfte von den Mitarbeitern bewertet, gesundheitsbewusstes Verhalten mit Prämien belohnt und unterschiedliche Schulungen in der Schmalz-Academy angeboten.
Für das erfolgreiche Personalmanagement wurde Schmalz heuer mit dem Axia-Award ausgezeichnet. Mit diesem Preis zeichnet die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte, New York, seit drei Jahren mittelständische Unternehmen für ihr nachhaltiges, erfolgreiches Wirtschaften aus, heißt es.
In Österreich wird Schmalz von Thanner Maschinenbau, Schwaz, vertreten.