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Insolvenzrückgang in Italien erwartet

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 15.12.2015 - 10:14
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Um 8% wird die Zahl der Insolvenzen in Italien 2016 voraussichtlich sinken. Ähnlich positiv fallen die Aussichten in den meisten anderen westeuropäischen Ländern aus. Um 5% soll die Fallzahl in Europa im Mittel abnehmen. Das geht aus einer internationalen Insolvenzprognose von Prisma und Euler Hermes hervor. Einzig in Großbritannien (+5%), Finnland (+2%) und der Schweiz (+1%) werde ein Gegentrend herrschen.
Österreichs Pleitezahlen werden stagnieren. Zinsen und Energiepreise seien sehr niedrig. Ein Wirtschaftswachstum könnte Österreichs Insolvenzen mit ansteigen lassen.
Für Deutschland seien –2% zu erwarten. Die Entwicklung der Exportnation werde jedoch stark vom hohen Insolvenzniveau Frankreichs beeinflusst. Um 20% mehr Insolvenzen und eine verschlechterte Zahlungsmoral in China seien 2016 ebenfalls eine Hürde.
Der Insolvenzanstieg in Russland wird 2016 von 30% auf 4% abflachen, heißt es. Ähnliche Erwartungen hege man für Griechenland. Trotz einer Erwarteten Insolvenzzunahme um 4% in Osteuropa werden sich insbesondere die zur EU gehörenden Staaten stabilisieren.