Die Rundholz-Versorgung ist in Deutschland und Österreich weitgehend problemlos. Jüngst erschwerte die warme, feuchte Witterung regional die Waldarbeit. Hinzu kommt, dass sich viele Forstbetriebe auf einen höheren Käferholzanfall einstellen – und sich jetzt zurückhalten. Einzelne Nachfrager produzieren aus Sägersicht aber bereits wieder „idiotische Preisausschläge nach oben“.
Rundholzpreise stabil
Vor diesem Hintergrund sind die Fi-/Ta-Sägerundholz-Bloche in Bayern, Baden-Württemberg und Österreich faktisch konstant geblieben. In Bayern lag das Preisniveau im Februar bei 83,3 bis 88,3 €/fm (–50 Cent/fm gegenüber Januar), in Baden-Württemberg bei 89,7 bis 91 €/fm (–10 Cent/fm) und in Österreich bei 87 bis 91,5 €/fm (+80 Cent/fm). Im Großen und Ganzen wurden in Bayern und Österreich also überall die Preise aus dem IV. Quartal „flach ins I. Quartal übergeben“. In Baden-Württemberg gab es zum Jahreswechsel einen 2 €/fm-Preisrückgang. In Tschechien hat sich das Preisniveau für Fi-/Ta-Sägerundholz bei 86 bis 90 €/fm ungefähr auf dem deutsch-österreichischen Level eingependelt. Der Staat hält sich weiterhin mit der Ernte zurück. Hintergrund sind zu erwartende Käferholzmengen, die bereits Berücksichtigung finden.
Kommen starke Nachfragemonate?
Im I. Quartal sind üblicherweise die Schnittholzpreise mangels Bautätigkeit etwas unter Druck. Das ist auch heuer so. Gerade von einem Sortiment, das 2016 stark gefragt sein sollte, hörte man zuletzt von „Störaktionen“: KVH-Rohware. Bereits ab März gibt es hier aus Erzeugersicht den Wunsch, die Preise monatlich um 1, 2 oder auch 3 €/m3 anzuheben. Im Gegensatz zu KVH-Rohware blieben die BSH-Lamellen vergleichsweise stabil. Frisch, franko deutsche Abnehmer, macht der Holzkurier eine Preisspanne von 188,9 bis 192,2 €/m3 fest (–1,2 €/m3 zum Januar).
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