I. Quartal für Tischler saisonüblich

33% der Tischlereibetriebe konnten 2014, verglichen mit dem Vorjahr, ihre Umsätze um durchschnittlich 12% steigern, heißt es in der Konjunkturbeobachtung Gewerbe und Handwerk der KMU Forschung Austria. Bei 38% der Betriebe blieb der Umsatz auf Vorjahresniveau. 29% der beobachteten Tischler verzeichneten einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 12%. Insgesamt ergibt sich daraus eine Erhöhung des Branchenumsatzes um 0,5%.

Im Branchendurchschnitt konnten die Verkaufspreise 2014 leicht erhöht (+0,6%) werden. 29% der Tischlereiunternehmen steigerten im Vorjahr ihre Verkaufspreise um durchschnittlich 2,7%. Bei 66% der Tischler blieben die Preise konstant. 5% mussten ihre Produkte und Dienstleistungen um durchschnittlich 10% günstiger anbieten. Berücksichtigt man die Veränderung der Verkaufspreise, so ging der Branchenumsatz mengenmäßig um 0,1% zurück.

68% der Tischlereiunternehmen tätigten im Vorjahr Investitionen. Bei 56% handelte es sich um Ersatzinvestitionen, bei 24% um Rationalisierungsinvestitionen und bei 20% um Erweiterungsinvestitionen.
Heuer möchten 46% der Betriebe Investitionen vornehmen. 19% rechnen mit höheren Investitionen als 2014, 14% wollen gleich viel investieren und 13% planen Investitionen in geringerem Ausmaß als 2014.

Die Geschäftslage im I. Quartal 2015 beurteilen 26% der Tischler als „gut“, 53% als „saisonüblich“ und 21% als „schlecht“. Der Auftragsbestand sichert im Branchendurchschnitt eine Vollauslastung für 7,5 Wochen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist der durchschnittliche Auftragsbestand um 3,4% gesunken. Für das II. Quartal erwarten sich die meisten Betriebe (68%) dieselben Auftragseingänge wie im Vorjahresquartal, 15% gehen von einem Auftragsplus aus und 17% rechnen mit Rückgängen, informiert man.