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Insgesamt 14 Sennebogen Holzumschlagmaschinen sind bei Pfeifer in Österreich und Deutschland im Einsatz: Mit dem neuen Sennebogen 735 der E-Serie kommt die neue Maschinengeneration erstmals am Standort Kundl zum Einsatz © Sennebogen

Holzumschlag im großen Stil

Ein Artikel von Martina Nöstler | 17.11.2015 - 17:11
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Insgesamt 14 Sennebogen Holzumschlagmaschinen sind bei Pfeifer in Österreich und Deutschland im Einsatz: Mit dem neuen Sennebogen 735 der E-Serie kommt die neue Maschinengeneration erstmals am Standort Kundl zum Einsatz © Sennebogen

Mit viel Passion wird das Holz bei der Pfeifer-Gruppe in Kundl verarbeitet. Dabei spielen die grünen Sennebogen-Umschlagbagger wichtige Schlüsselrollen. Mit dem neuen Sennebogen 735 der E-Serie kommt nun die neueste Generation der flexiblen Pick & Carry-Maschinen zum Einsatz.
Der Slogan passt: „Passion for Timber“ hat sich die Pfeifer-Gruppe auf die Fahnen geschrieben und Herbert Stöckl lebt diese Passion, das wird schnell deutlich. Stöckl ist der Leiter der Logistik in der international tätigen Unternehmensgruppe und selbst seit Jahren im Geschäft. Er war es auch, der 2011 erstmals auf die mobilen Holzumschlagmaschinen von Sennebogen, Straubing/DE, setzte, um die Logistik auf dem Rundholzplatz zu optimieren. Mittlerweile laufen an den Pfeifer-Standorten in Österreich und Deutschland 14 grüne Umschlagbagger.

Flexibel und wendig sortieren

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Seit 2011 setzt die Pfeifer-Gruppe auf die Sennebogen-Pick?&?Carry-Maschinen - eine Erfolgsgeschichte, sind sich Logistikleiter Herbert Stöckl, Fahrer Gerhard Breitenlechner und Instand-haltungsleiter Georg Horngacher einig (v. li.) © Sennebogen

Am Standort Kundl ist die neueste Sennebogen-Maschinengeneration erfolgreich im Einsatz. Einen neuen 735 der E-Serie lieferte der Vertriebs- und Servicepartner Ascendum Baumaschinen Österreich im Juni aus. Bald sollen insgesamt drei Rundholzbagger des neuen Typs an mehreren Standorten der Gruppe zum Einsatz kommen. „Wichtige Vorteile der Sennebogen-Umschlagbagger sind die Wendigkeit und Flexibilität der mobilen Pick & Carry-Maschinen“, erklärt Stöckl. Dank des um 360° drehbaren Oberwagens entleert der 735 nicht nur zügig die Boxen längs des Sortierstrangs, ohne rangieren zu müssen. Er passt mit nur 3,68 m Breite auch in die engen Gassen und kann das Holz bis zu einer Höhe von 11 m poltern.
Mit einer Produktionskapazität von jährlich rund 570.000 m³ Schnittholz und Hobelware zählt das Holzwerk in Tirol zu den größten Produktionsstandorten der Pfeifer-Gruppe. Das Holz, das zu großen Teilen aus den nahe gelegenen Wäldern und den angrenzenden Nachbarländern bezogen wird, wird vorrangig zu Schnittholz für die Weiterverarbeitung und zu Pellets verarbeitet.

Neue Generation

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Kompakte Abmessungen und ein kraftvoller Allrad-Fahrantrieb machen den Pick?&?Carry Umschlagbagger zur perfekten Lösung für die Logistik am Sortierstrang © Sennebogen

Angetrieben von einem 224 kW starken Dieselmotor, der die Fahrmaschine auf bis zu 20 km/h beschleunigt, und ausgestattet mit einem 3 m²-Holzgreifer überzeugt die neue Maschinengeneration 735 nicht nur mit bester Mobilität, sondern auch mit besonders geringen Verbrauchswerten. Im Vergleich zur Vorgängerserie, die parallel im Einsatz ist, konnte die Leistungsfähigkeit nochmals gesteigert werden, berichtet Georg Horngacher, Leiter Instandhaltung bei Pfeifer in Kundl.
Als zuständiger Vertriebs- und Servicepartner kümmere sich die Ascendum Baumaschinen Österreich auch nach der Auslieferung um die Wartung und den regelmäßigen Service vor Ort und sorge so für kurze Stillstandzeiten und beste Verfügbarkeit, lobt Horngacher.
Zusammen mit Fahrer Gerhard Breitenlechner nehmen Horngacher und Stöckl auch die Fahrerkabine in Augenschein. Erstmals kommen hier die moderne Sennebogen-Maxcab und das neue Steuerungs- und Diagnosesystem Sencon zum Einsatz. Eine Vielzahl an Umfeldkameras und ein umfangreiches LED-Beleuchtungspaket sorgen für beste Rundumsicht aus der 1 m erhöhten Fahrerkabine. Eine besondere Erleichterung für Breitenlechner ist die automatische Fahrtrichtungserkennung. Unabhängig von der Position des Unterwagens kann der Fahrer damit zügig und sicher losfahren und auf dem weitläufigen Betriebsgelände selbst auf engstem Raum rangieren. „Bevor wir den Sennebogen 735 hier in Kundl einsetzten, kam die Maschine auch an anderen Standorten probeweise zum Einsatz“, berichtet Stöckl abschließend. „Hier konnte das Maschinenkonzept ebenfalls überzeugen und wird dort zügig die Vorgängermaschinen ersetzen“, freut sich der Logistikleiter schon auf die nächste Indienststellung einer grünen Maschine.