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Einweihung der Holzbrücke im Isartal: (v. re.) BaySF-Vorstand Reinhardt Neft, Zimmerer Sepp Danner, Leo Achmüller, Ingenieurbüro Achmüller, Rudolf Plochmann, Leiter Forstbetrieb Bad Tölz, und Georg Riesch, Bürgermeister Jachenau © BaySF

Holzbrücke umspannt den Sausenden Graben

Ein Artikel von Forstassessor Peter Liptay | 15.09.2011 - 13:05
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Einweihung der Holzbrücke im Isartal: (v. re.) BaySF-Vorstand Reinhardt Neft, Zimmerer Sepp Danner, Leo Achmüller, Ingenieurbüro Achmüller, Rudolf Plochmann, Leiter Forstbetrieb Bad Tölz, und Georg Riesch, Bürgermeister Jachenau © BaySF

Eine 32 m lange Brückenkonstruktion führt seit kurzer Zeit über den „Sausenden Graben” im Oberen Isartal. Aus heimischer Lärche und Fichte gebaut, ist die für den bayerischen Alpenraum einzigartige Brücke Teil der landschaftlich reizvollen Mautstraße zwischen Wallgau und Vorderriß, einer der letzten Wildflusslandschaften der Alpen. Das aus 100 m³ Holz bestehende Bauwerk wurde in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen vom Forstbetrieb Bad Tölz der Bayerischen Staatsforsten (BaySF), Regensburg/DE, geplant und errichtet.

Berühmt ist der „Sausende Graben“ für seine Aussicht auf einen hohen Wasserfall. Hier entstand auf alten Fundamenten die neue Holzbrücke. Das Bauwerk sei eine der wenigen schwerlastfähigen Holzbrücken in Deutschland, informiert man. Eine komplette „Einhausung“ in bester Zimmermannskunst schützt die Konstruktion gegen die Unbilden der Witterung. Der Fahrbahnbelag der Brücke ist ebenfalls aus Lärche hergestellt, das Dach der Einhausung wurde mit Schindeln aus Eiche gedeckt.

„Wir verkaufen nicht nur nachhaltig erzeugtes Holz aus naturnaher Forstwirtschaft, sondern wollen mit dieser Brücke auch die fantastischen konstruktiven Möglichkeiten unseres Rohstoffes zeigen“, führte BaySF-Vorstand Reinhardt Neft bei der Einweihung der Brücke aus.