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Die hydraulisch abklappbare Walze sorgt für eine Einzugbandlänge von 3?m - ein Vorteil bei Langholz © Mus-Max

Holz-Terminator XXL

Ein Artikel von DI Anton Sprenger (für Timber-Online bearbeitet) | 19.12.2012 - 11:55
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Die hydraulisch abklappbare Walze sorgt für eine Einzugbandlänge von 3?m - ein Vorteil bei Langholz © Mus-Max

In dieser Kombination werde die Hackguterzeugung für Holzunternehmer Martin Mandl, Liezen, zum Vergnügen, ist man bei Mus-Max, Groß St. Florian, überzeugt. Denn der Wood-Terminator 12 Z setzt Maßstäbe bei Trommelhackern.„Dank der großen Eigenfertigungstiefe im Haus konnten wir die Maschine optimal an die Anforderungen von Mandl anpassen“, informiert Geschäftsführer Erich Urch. So entstand in der Steiermark die größte Traktor-Holzhackmaschine mit folgenden Highlights:
– groß dimensionierte Einzugwalze mit effektiven Einzugwerkzeugen
– extrem breites, waagrechtes Einzugband mit aufgeschweißtem Reißwerkzeug für fulminanten Einzug von Strauchmaterial, Prozessor-Restholzabfall und Wipfelholz
– hydraulisch klappbare Walze als Gossenverlängerung bis 3 m Einzugbandlänge
– großer Hackrotor mit 1,2 m Durchmesser mit Festhackmesser- oder Klingenbestückung. Ein extrem großer Vorgriff der Hackmesser und die spezielle Konstruktion des Rotors ermöglichen eine homogene Hackgutqualität (G30).
– Gebläse mit neuen Flügeln und speziellen, tauschbaren, schonenden Wurfwerkzeugen für einen homogenen Wurfstrahl und geringer Luftverwirbelung. Behälter können zielgenau mit wenig nachzerkleinertem Hackgut befüllt werden.
– neuer Auswurf für hydraulisch verstellbare Reichweite von 4,5 bis 5,3 m. Dreiteilige Auswurfklappe zum Hinaufblasen bis zu 145 °.

Die Auswurfschaufelhöhe vom Boden beträgt 5,6 m. Wichtig für die Kaufentscheidung von Unternehmer Mandl war, dass der 420 PS starke Traktor den Belastungen der Zapfwelle im Dauerbetrieb standhält und mit der drehbaren Freisichtkabine ein ergonomisches Arbeiten ermöglicht. Der Hacker kann auch mit einem speziellen Reifenprofil ausgerüstet werden, sodass die Räder ohne Schlupf durchziehen“, sagt Erich Urch.
„Wir sehen den Markt in einer sehr kritischen Phase. Die Kreditklemme ist in allen europäischen Ländern merkbar. Viele Unternehmer warten ab, was die Zukunft bringt, und haben ihre Investitionen verschoben oder auf Eis gelegt. Einige Länder, wie England und die Slowakei, investieren aber deutlich in den Markt, natürlich aber durch Staatsunterstützung getrieben. Grundsätzlich bin ich immer Optimist, aber ich glaube, dass der Biomassesektor 2013 erstmals keine Zuwächse haben wird. Eine Konsolidierung steht vielen Unternehmen in diesem Sektor bevor – wie stark, wird sich zeigen. Wir versuchen, unsere Produkte europaweit zu streuen“, analysiert Ing. Robert Urch abschließend.