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Holz verliert Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Baustahl

Ein Artikel von Hannes Plackner | 20.10.2015 - 00:53
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Nadelschnittolz für Bauanwendung hat sich im September zum ersten Mal seit sechs Monaten wieder leicht verbilligt. Der in Deutschland erhobene Index fiel gegenüber August minimal um 0,1 Punkte auf 115 % (100%=2010). Gegenüber dem Vorjahr beträgt der Rückgang 1,1%. Bei den anderen baunahen Produkten (Kunststoff, Beton, Zement) gibt es ebenfalls kaum Änderungen.

Große Ausnahme ist Roheisen, dass seinen seit Anfang 2011 anhaltenden Sinkflug fortsetzt. Im September wurde ein Indexwert von 91,3% festgestellt. Damit baut sich die Preisschere zwischen Nadelholz und Stahl, die etwa bei Tragwerken gegeneinander konkurrieren, weiter auf. Die Indexdifferenz zwischen Holz und Eisen ist mit 23,7 Punkten mittlerweile so groß, wie seit März 2002 nicht mehr.