Hoffnungen für das Gesamtjahr nach schwierigem Start

Verwöhnt vom Vorjahr, entsprach das erste I. Quartal für die mitteleuropäischen Levantelieferanten noch nicht den Erwartungen. Die Zeit des schlechten Wetters ist nun vorbei, entsprechend hat sich schon im März das Geschäft etwas belebt.
Die bisherigen Minderlieferungen haben bei den lokalen Importeuren zu keinem Nachholbedarf geführt. Offenbar ist die Nachfrage doch noch unter der der Vorjahre. Hinzu komme, dass neue Anbieter den Weg übers Mittelmeer gefunden haben, beklagt ein „Alteingesessener“.
Algerien ist nun im Aufschwung. Bis zum Ramadan dürfte doch eine größere Menge benötigt werden. Da heuer keine Wahlen sind, dürfte auch die zweite Jahreshälfte gut verlaufen. 2014 war der Herbsteinbruch unter anderem auch durch die algerischen Wahlen bedingt. Überhaupt gilt heuer das Motto: Der Herbst kann in der Levante nur besser werden als im Vorjahr, denn 2014 war das Geschäft im Herbst sehr verhalten.
Obwohl ein gewisser Preisdruck besteht, scheint sich das Niveau gefestigt zu haben.
Das traditionell so wichtige Libyen fällt fast komplett weg. Es „geht nur sehr, sehr wenig. Teilweise werden Schiffe beschossen“, heißt es.
Einen deutlichen Dämpfer gab es jüngst in der Golfregion. Aufgrund des Krieges im Jemen fällt ein Land völlig weg. Saudi-Arabien könnte ebenfalls beeinflusst sein.