China muss in den nächsten Jahren auch aus europäischer Sicht im Fokus stehen. Das Milliarden-Einwohnerland hat einen Holzbauanteil von unter 1 %. Das Wenige ist im Wesentlichen kanadischem Lobbying und Normungsanstrengungen geschuldet. Mit der „European Wood Initiative“ könnte Europa auch den Boden für den Holzbau aufbereiten.
Wie sich in Amsterdam zeigte, sind die Kanadier und US-Säger zwar gut beschäftigt. Von einem Supercycle (USA und China boomen gleichzeitig) ist der Markt aber weit entfernt. Die steigenden Baubeginne nutzen anderen Baustoffen mehr als Holz, da eher mehrgeschossige Gebäude errichtet werden.
Im Levanteraum wechseln sich weiter Krisen mit vereinzelten Belebungen ab. Zurzeit hakt es am meisten im wichtigsten Markt: Ägypten. Das trifft die Skandinavier direkt. Uns indirekt, da skandinavische und russische Ware auf andere Märkte drücken.
Die Veranstaltung in Amsterdam war mit 200 Teilnehmern sehr gut besucht. 2016 wird Frankreich die Internationale Nadelschnittholzkonferenz austragen.