Die Pelletsproduktionen Sachsen, Sachsen Anhalt Nord und Sachsen Anhalt Süd werden von Kohlbach beliefert. Installiert wurde jeweils ein 10 MW-Thermoölkessel.
Die elektrische Leistung der drei Werke beträgt 1,8 MW. Derzeit befindet sich die Biomasseheizkraftwerk für die HBB Holzbearbeitung Bralitz, Bad Freienwalde/DE in Bau. Dort wird eine 4,8 MW-Thermoölanlage mit einer elektrischen Leistung von 0,8 MW installiert. Abalon Hardwood Hessen, Schwalmstadt/DE, bekommt einen 8 MW-Heißwasserkessel.
Ein 8 MW-Warmwasserkessel geht an das Sägewerk Van Roje, Oberhonnefeld/DE. MVV Energie AG errichtet bei Zott in Mehrtingen/DE eine Heißdampfanlage mit 13 t/h. Bei Kaml & Huber ist eine 5 MW-Kohlbach-Anlage in Bau. Die erste Kohlbach-Wirbelschicht-Anlage betreibt Bodelschwingh-Haus, Wolmirstedt/DE. Die Leistung liegt bei 3 MW thermisch und 500 kW elektrisch.
Der Vorteil ist, dass auch Sonderbrennstoffe verfeuert werden können. Bei Robeta-Holz in Milmersdorf/DE wurde ein Thermoölkessel mit 6,9 MW und 1,25 MW elektrischer Leistung in Betrieb genommen.
500 bis 1000 kW stark nachgefragt
In Klagenfurt wurde ein 600 kW-Traversal-Rostbrenner ausgestellt. Die Verbrennung findet in einem wassergekühlten Vorofen statt. „Dadurch ist die Anlage von 10 bis 100 % Leistung sehr gut regelbar”, informierte Geschäftsführer Herbert Pöllinger, der die Generalvertretung von Bioflamm für Österreich über hat.
Eine Anlage mit 174 kW wurde in die Volksschule St. Georgen ob Murau geliefert.
Stark nachgefragt werde auch die Getreidetrocknung, erfuhr man in Klagenfurt. Eine Anlage mit 1800 kW wurde nach St. Pölten geliefert. Eine weitere für die Fernwärme sowie Getreidetrocknung mit 900 kW hat Dorninger in Aschbach installiert. „Wir befassen uns seit mehr als 15 Jahren mit dem Bau von Heizungsanlagen auf Basis der erneuerbaren Energie.
Von Anfang an haben wir uns der persönlichen Betreuung unserer Kunden verschrieben”, informierte der Geschäftsführer. Pöllinger hat in Österreich bereits 3000 Anlagen errichtet.
Nachholbedarf bei kommunaler Wärme
Unter anderem hat man von einem Contracting-Unternehmen aus Norddeutschland den Auftrag zur Errichtung einer Altholzanlage mit 11 MW bekommen. Ein ORC-Modul mit einer Leistung von 1,6 MW wird nachgeschaltet.
Weiters wurden in Lettland zwei Anlagen mit je 10 MW thermisch mit Wärmeträger Thermoöl errichtet. Die Biomassezentrale mit 12 MW thermisch in Zwickau/DE wird errichtet. Auch nach Russland gehen zwei KWK mit 20 MW. Bei Polytechnik schätzt man vor allem die Qualität der Anfragen und das durchwegs kompetente Fachpublikum auf der Holzmesse Klagenfurt.