Hasslacher legt Standort Liebenfels still

Ein Artikel von Martina Nöstler (für Timber-Online bearbeitet) | 30.06.2016 - 10:53
Hasslacher Norica Timber investiert 2016 und 2017 rund 20 Mio. € in den Stammsitz in Sachsenburg. Im Fokus liegen die regionale Wertschöpfung und der Ausbau der Weiterverarbeitung, informiert man. Die Sägeproduktion verlagert das Unternehmen zur Gänze von Liebenfels nach Sachsenburg. Grund dafür seien die zu hohen Ersatzinvestitionen in die teilweise veralteten Anlagen in Liebenfels. Diese würden sich nicht rechnen. Den 55 Mitarbeitern in Liebenfels bietet Hasslacher an, an einem der anderen Unternehmensstandorte zu arbeiten. Für einzelne Fälle, bei denen das nicht möglich ist, erarbeitet man einen Sozialplan.

Die Investition in Sachsenburg betrifft etwa eine zusätzliche Schnittholzsortierung sowie die Erweiterung in die Trocknungskapazität (s. Link 1 unten). Im Leimholzwerk baut Hasslacher die Kommissionierung und den Abbund aus. Eine neue Keilzinkenanlage zur Steigerungen der Produktionskapazität kommt im BSP-Werk in Stall im Mölltal hinzu. In Hermagor - am ehemaligen Standort von Holzleimbau Buchacher - startete bereits Anfang 2016 die Produktion für Duo- und Triobalken.

Der Einschnittplan von Hasslacher Norica Timber liegt bei 1 Mio. fm/J. In Sachsenburg wurden bisher 620.000 fm/J geschnitten. Aufgrund der Zusammenlegung sollen es am Stammsitz künftig 800.000 fm/J sein. Die BSH-Produktion beziffert man bei Hasslacher mit 120.000 m³/J. Die BSP-Produktion wird aufgrund der neuen Keilzinkenanlagen in Stall im Mölltal um 10.000 m³/J auf 50.000 m³/J erhöht.