1267721158.jpg

Fenster Archivbild © Martina Nöstler

Hart umkämpfter Fenstermarkt

Ein Artikel von Martina Nöstler (für Timber-Online bearbeitet) | 25.03.2016 - 09:47
1267721158.jpg

Fenster Archivbild © Martina Nöstler

Mit einem Umsatz von 5,2 Mrd. € stagnierte der Fenstermarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz im vergangenen Jahr, berichtet die Marktstudie "Branchenradar" von Kreutzer Fischer & Partner. Die Schwarze Null (+0,4% gegenüber 2014) sei dabei nur dem Schweizer Franken zu verdanken, der gegenüber dem Euro aufwertete.

Die Umsätze schrumpften in allen drei Ländern mehr oder weniger stark: In Deutschland sanken die Herstellererlöse moderat um 0,4% auf 3,85 Mrd. €. In Österreich gingen diese um 1,7% auf 760 Mio. € zurück. Den deutlichsten Rückgang erhob der Branchenradar in der Schweiz: Dort sanken die Umsätze um 4,5% auf 622 Mio. CHF. Konvertiert man dieses Ergebnis laut Kreutzer Fischer & Partner in Euro zum laufenden Wechselkurs, wurde aus dem Franken-Minus ein Euro-Plus (+8,6% auf 582 Mio. €). Damit wurden die schwachen Erlöse in Deutschland und Österreich kompensiert.

Der Grund für die schwache Entwicklung im vergangenen Jahr lag in der Sanierung, heißt es. Zudem erhöhte sich der Preisdruck merklich. 2015 sank in Deutschland der Durchschnittspreis pro Fensterflügel um 1,7% gegenüber dem Vorjahr, in der Schweiz um –2,6%. In Österreich macht die Studie eine Stagnation aus.