Handel mit Sägenebenprodukten gestiegen

Ein Artikel von Lorenz Pfungen | 15.03.2017 - 07:23

Die Importe von Hackgut stiegen im vergangenen Jahr gegenüber 2015 in Österreich um 23% auf 3,2 Mio. rm und hatten einen Wert von 59 Mio. € (+17%). Wichtige Bezugsländer waren Deutschland (1,49 Mio. rm; +43%), die Slowakei (890.000 rm; +74%) sowie Tschechien (461.000 rm; +214%), zeigen vorläufige Daten der Statistik Austria.

Eine Zunahme bei den Einfuhren gab es ebenso bei Sägespänen, die um 5% auf 2,18 Mio. rm stiegen. Der Importwert ging hingegen um 3% auf 80 Mio. € zurück. Wichtige Lieferländer waren unter anderem Deutschland (493.000 rm; –15%), Tschechien (419.000 rm; +19%) sowie Slowenien (117.000 rm; +63%).

Um 23% auf 505.000 t (21 Mio. €; –33%) gingen die Importe von sonstigem Restholz (Spreißel, Schwarten, Rinde,...) in diesem Zeitraum zurück. Der wichtigste Handelspartner war auch hier Deutschland (285.000 t; 6%), gefolgt von Slowenien (94 Mio. t; –48%) und der Schweiz (36.000 t; –3%).

Bei den Ausfuhren betrug die Menge an Sägespänen 3,2 Mio. rm (+5%) im Wert von 136 Mio. € (+4%). Hauptabnehmer war mit 2,45 Mio. rm (+3%) Italien. Mit großem Abstand folgten Lieferungen nach Tschechien (271.000 rm; +94%) und nach Deutschland (211.000 rm; –23%).

Von Hackgut exportierte Österreich 311.000 rm (–1%) mit einem Wert von 5 Mio. € (–36%). Davon gingen 295.000 rm (+11%) nach Italien. Von sonstigem Restholz verkaufte man 226.000 t (+8%) ins Ausland (10 Mio. €; –6%). Dabei erhielt ebenso Italien mit 110.000 t (+1%) die größte Einzelmenge.