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Der neueste Riedler-Hackschnitzel-Rundholztransporter mit Heckkran und hydraulischem Schwenkdach © Riedler

Hackschnitzel-Kippfahrzeuge

Ein Artikel von DI Johanna Schnaubelt (für Timber-Online bearbeitet) | 08.11.2011 - 08:57
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Der neueste Riedler-Hackschnitzel-Rundholztransporter mit Heckkran und hydraulischem Schwenkdach © Riedler

Die Hackschnitzeltransporter von Riedler, Oberweis, eignen sich für den Transport von verschiedenen Gütern: von losen Schüttgütern wie Hackschnitzeln, Rinde und Sägespänen, bis hin zu Obst, Getreide und Leca. Es können auch Palettenladungen, Spanplatten und Schnittholzladungen befördert werden – individuell auf die Kundenanforderungen abgestimmt. „Egal, ob Lkw-Aufbau, Sattelanhänger, Deichsel- oder Zentralachs-anhänger – wir sind in diesem Segment österreichweit und über die Grenzen hinaus Marktführer“, erklärt Geschäftsführer Ing. Ernst Riedler. „Die Fahrzeuge werden ständig weiterentwickelt und neuen Kundenanforderungen angepasst. So wurde 2004 der erste Biomassetransporter mit hydraulischem Heckladekran und Schwenkdach ausgeliefert. Die Fahrzeuge sind so konzipiert, dass mithilfe des Ladekranes mit Schalengreifer die gehackte Biomasse direkt im Wald auf Aufbau und Anhänger geladen wird.
Eine weitere Lösung, die aus den Hackschnitzelfahrzeugen entstanden ist, sind die Hackschnitzel-Rundholztransporter. Diese entwickelte Riedler für den wahlweisen Transport von Hackgut und Rundholz. Für zweites sind zwei Rungen-stöcke mit speziellen Stahlrungen in die Kipperbrücken eingeschweißt.
Eine weitere Sonderlösung für den Rundholz- und Hackguttransport entwickelte Riedler 2006. „Bei diesem Spezialaufbau werden die Steher samt den Bordwänden und hydraulischem Schwenkdach mit dem aufgebauten Heckkran abgenommen und zur Seite gestellt“, berichtet Riedler. „Der Boden des Kippers verbleibt am Fahrzeug. Es werden nur noch die Rungen in die Rungentaschen gesteckt und die Stirnwand wird mithilfe des Kranes auf den Aufbau gesetzt.“ In nur wenigen Minuten Umrüstzeit kann das Fahrzeug als vollwertiger Rungenaufbau eingesetzt werden.
Ihre Stärken spielen die Riedler-Hackschnitzel-Kippfahrzeuge auf Kurzstrecken durch die kürzeren Entladezeiten aus. „Hinsichtlich Verschleiß ist der Kipper ebenso klar im Vorteil“, erfährt man in Oberweis. „Beim Schubboden sind je nach transportiertem Material früher oder später die Bodenprofile zutauschen – eine nicht unerhebliche Investition“, führt Riedler aus. „Bei den Kippfahrzeugen hingegen gibt es praktisch keinen Verschleiß.“ Ein weiterer Pluspunkt ist laut dem Geschäftsführer, dass der Schubbodenauflieger verglichen mit einem Kippergespann, bestehend aus Motorwagen und Anhänger, hinsichtlich Wendigkeit und Reigenverschleiß auf engen und kurvenreichen Strecken klar das Nachsehen hat. Ein Ladevolumen von bis zu 103 m³ ist möglich.
Ein Vorteil sei auch das seit Jahren bewährte hydraulische Schwenkdach, heißt es. Dieses lässt sich in Sekundenschnelle durch Betätigung eines Steuerschiebers öffnen und schließen. Beim Öffnen wird das Schwenkdach um 90° auf die rechte Seite geschwenkt. „Dies spart Zeit und dem Fahrer das Auf- und Zuspannen auf dem Fahrzeug – ein wichtiger Beitrag für mehr Sicherheit“, betont Riedler. Für die kalte Jahreszeit können auf den Bordwänden abnehmbare Innenplanen montiert werden. So werden die Effektivität und Sicherheit der Fahrzeuge erhöht.
Bei Riedler legt man großen Wert auf Qualität. Dies beginnt bei der fachmännischen Kundenberatung und endet bei einem gut sortierten Ersatzteillager und einem bestens geschulten Serviceteam. Die hauseigene Fertigung, die strengen Qualitätskontrollen unterliegt, sowie die Verwendung von hochwertigen Materialien garantieren extreme Belastbarkeit und lange Lebensdauer der Fahrzeuge, ist man in Oberweis überzeugt.