Gut gestapelt

Bei einem Einschnitt von 330.000 fm/J und einer Leimholzproduktion von 200.000 m3/J muss bei der Mosser Unternehmensgruppe täglich eine große Holzmenge bewegt werden. Für diese Bewerkstelligung seien 20 Stapler im Einsatz, erläutert Herbert Spahn, Leiter des technischen Einkaufs.
Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1924 als Sägewerk mit lediglich drei Mitarbeitern. Seit 1988 gliedert sich der Betrieb in zwei Geschäftsfelder. Eines ist die Mosser Holzindustrie mit dem Nadelholz-Bandsägewerk in Wolfpassing.
Als zweites Geschäftsfeld tritt das Unternehmen Mosser Leimholz auf, welche sich auf die Weiterverarbeitung von Holz spezialisiert hat. Auf zwei Werksstandorten werden hier Brettschichtholz, Keilzinkenware, Schnittholz und Holzbriketts hergestellt.

„Die Zeit ist reif für Elektrogeräte“

Zuletzt erwarb man zwei 7 t-Elektroseitenstapler EGX70/16/50ST von Baumann, wobei Kalmar den Vertrieb in Österreich innehat. Die beiden Stapler kommen in der Brettschichtholz-Fertigung zum Einsatz und sind sowohl für den Innen- als auch Außenbereich geeignet. Pakete mit bis zu einer Länge von 18 m müssen die Stapler manö-vrieren. Hier sind Geräte und Fahrer gefordert. Nach dem viermonatigen Einsatz zeigt sich Spahn zufrieden: „Der Umstieg auf die Elektrogeräte ist gut verlaufen.“
Die Staplerfahrer zeigen sich sichtlich erfreut über die Lärmreduktion und die guten Fahreigenschaften. Gerade beim Einsatz in den Hallen stellt der Wegfall der Schadstoffemissionen einen großen Vorteil dar.
Beide Elektrostapler fahren im Dreischichtbetrieb. Durch das 120 V-System sind Energieeffizienz und Einsatzdauer von acht bis zehn Stunden garantiert. Jeweils nach Ende einer Schicht wird die Batterie gewechselt und geladen. Der Austausch ist durch das Schnellwechselsystem mit Laschen für Gabeln und Haken möglich. Hierfür richtete Mosser eigene Ladestationen ein.
Zwei 20 kW starke Fahrmotoren auf Radnabengetriebe sorgen für gute Arbeitsgeschwindigkeiten. „Die Elektrogeräte stehen den Dieselgeräten bei der Leistung um nichts nach“, erzählt Spahn. Ebenso sei der Wartungsaufwand für das Gerät geringer.

Wiedererkennungseffekt

Unter anderem sind bei Mosser mindestens sechs 8 t-Frontgabelstapler im Einsatz, welche es in Diesel- und Elektro-Ausführung (DCF80-9 und ECG80-9) gibt. Bei Mosser arbeitet man mit den Diesel-Modellen in der Schnittholz-Manipulation.
Mit dem 800 mm Lastschwerpunkt und einer Hubhöhe von 5 m kann hier problemlos gestapelt werden. Der 85 kW 4-Zylinder-Motor entspricht den neuesten EU-Emissionsvorschriften und weist auch einen sparsameren Verbrauch auf. Ebenso sei aufgrund der automatischen Getriebeschaltung ein stufenloser, lastschonender Schaltvorgang möglich, heißt es bei Kalmar. Die Fahrerkabine bei Kalmar ist schall- und wärmeisoliert. Durch die Panoramasicherheits-verglasung ist eine optimale Rundumsicht garantiert.
„Von diesem Modell waren auch schon die Vorgänger bei uns im Einsatz“, erzählt Spahn. Dabei sei der Wiedererkennungseffekt für die Fahrer von Vorteil.
Bei Mosser ist die Zuverlässigkeit der Geräte sehr wichtig. Spahn meint anerkennend: „Man merkt, dass Kalmar in der Holzbranche tätig ist, da Maschinen und Material hier besonders gefordert sind. Die Geräte halten den harten Anforderungen problemlos stand.“ Seit nunmehr über 30 Jahren liefert Kalmar an das Unternehmen Mosser. Hier zeigt man sich besonders über die Produkt- und Servicequalität erfreut. Spahn verweist auch auf die rasche Hilfestellung durch Kalmar-Monteure.

Bewährter Partner in der Branche

Kalmar Austria mit Sitz in Klagenfurt wurde 1993 gegründet und ist Tochter des internationalen finnischen Konzerns Cargotec Oy. Mit langjähriger Erfahrung bietet Kalmar auch für die Holzindustrie maßgeschneiderte Lösungen an.
Neben Produkten von Kalmar und Baumann finden sich im Sortiment auch Dimos-Vierwege-Stapler und TW Logstacker (Rundholzmanipulatoren).