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Große Schwankungen bei Möbelexporten

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (bearbeitet für Timber-Online) | 01.09.2015 - 10:00
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Im 1. Halbjahr sanken die Exporte der deutschen Möbelindustrie in den größten Auslandsmarkt – Frankreich – um 6,2%. Deutschland exportierte nach Frankreich Waren im Wert von 624 Mio. €, wie die Spitzenverbände der Deutschen Holz- und Möbelindustrie HDH/VDM berichten.

Die Schweiz als zweitgrößter Abnehmer kaufte Möbel um 588 Mio. € (+9,2%). An dritter und vierter Stelle liegen Österreich mit 477 Mio. € (–1,6%) und die Niederlande mit 360 Mio. € (+6%). Betrachtet man die zehn größten Exportmärkte, verzeichneten die Lieferungen in die USA die höchste Steigerungsrate (+23%). Der Warenwert betrug im 1. Halbjahr 234 Mio. €. Die zweitgrößte Erhöhung trat bei den Exporten nach Spanien auf (160 Mio. €; +18%).

Die wichtigsten Wachstumsmärkte im 1. Halbjahr waren die Vereinigten Arabischen Emirate (+47%), Slowenien (+41%) und die Slowakei (38%). Im Vergleich zu Frankreich oder der Schweiz befinden sich die Exporte allerdings auf einem niedrigen Niveau. Slowenien kaufte Waren im Wert von 39,3 Mio. €, die Emirate bestellten Möbel um 45,7 Mio. € und in die Slowakei lieferte Deutschland Möbel in der Höhe von 90,4 Mio. €.

Neben den USA und Spanien zählte auch China zu den wichtigen Wachstumsländern. Das Reich der Mitte erhöhte seine Möbelbestellungen um 20% auf 159 Mio. €.