"Die Zahl der Baugenehmigungen ist im 1. Halbjahr zwar angestiegen, aber nicht einmal die Hälfte der Genehmigungen ist im Geschosswohnungsbau erfolgt", kritisiert Andreas Ibel, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. In der ersten Jahreshälfte war die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland laut Statistischem Bundesamt zwar um 26% auf 213.600 Wohnungen gestiegen – doch auf traditionelle Mietshäuser mit drei und mehr Wohnungen entfielen davon nur knapp 95.000.
"Die größte Hürde für den bezahlbaren Neubau ist und bleibt die Baulandknappheit", äußert Ibel gegenüber der Allgemeinen Bauzeitung. "Wir haben im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen zahlreiche Empfehlungen erarbeitet, die nun dringend umgesetzt werden müssen", heißt es weiter. Ibel vermisse dahingehend Signale der Politik. An flankierenden Maßnahmen für den Wohnungsbau müsse rasch gearbeitet werden.
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