Blick in alle Richtungen
Prägefurniere sind ebenfalls eine Spezialität des Großhändlers mit einer Exportquote von 80 %. Bei der Kundschaft blicken die Hamburger ebenfalls in alle Richtungen. Vom Tischler bis zur Möbelindustrie erstreckt sie sich.
Jahresabsatzvolumen auf Lager
„Wartezeiten sind bei Kunden unbeliebt. Das hat sich auch in der Furnierbranche eingebürgert“, erklärt Pitt Neukirchner, der das Familienunternehmen mit seinem Bruder Tim in der dritten Generation führt. „Heute kommt ein Interessent zu uns und erwartet, das gewünschte Furnier sofort im Lager zu finden.“ Auf diesen Umstand hat man sich in Hamburg eingestellt. Bei einem Jahresumsatz von etwa 10 bis 12 Mio. m² umfasst das Lager 8 bis 10 Mio. m². Weitere Paletten sind im Lohn-Furnierwerk Prignitz lieferbereit.Wie ein Furnier-Uhrwerk
Der Rundholzplatz des Lohnunternehmens sorgt bei Holzkennern für strahlende Augen. Jeder entrindete Stamm wird zunächst halbiert oder gedrittelt, anschließend gekocht und dann geschält oder gemessert. Den lohnintensiven Betrieb optimiert man mit hoher Auslastung im Einschichtbetrieb. Die millimetergenaue Arbeit der schweren Maschinengeschütze ist beeindruckend.