Die Grundregeln der richtigen Ausführung von Holzterrassen formuliert der Verband wie folgt:
• Holz-auf-Holz-Kontaktflächen begrenzen
• Zur optimalen Durchlüftung ist ausreichend Abstand zum Untergrund nötig.
• Rift-/Halbriftbretter (Bretter mit stehenden Jahrringen) haben günstigere Eigenschaften als Fladerbretter (Bretter mit liegenden Jahrringen), sind jedoch mit deutlichen Mehrkosten verbunden.
• Holz ohne Markröhre und ohne Splint ist zu bevorzugen, jedoch mit deutlichen Mehrkosten verbunden.
• Glatte Oberflächen haben günstigere Eigenschaften als geriffelte.
• Fugenbreite mindestens 7 mm beziehungsweise 6 % der Brettbreite
• Abstand zu umgebenden Bauteilen mindestens 20 mm
• Lagesicherung der Belagsbretter in Quer- und Längsrichtung erforderlich
• Befestigungssysteme, wie Klammern oder Krallen benötigen einen Eignungsnachweis
• Beschichtung (Imprägnierlasur, Dünnschichtlasur oder Öl) aufbringen sowie eine regelmäßige Wartung und Reinigung sicherstellen
Hinsichtlich der Gestaltung hat der Nutzer die Wahl zwischen zahlreichen Holzarten, Oberflächenstrukturen, Beschichtungen, Brettbreiten, Sortierungen und Verlegearten. Für jeden Geschmack kann die passende Lösung angeboten werden, ist man beim VEH überzeugt. Holz schafft spielend den Spagat zwischen allen Stilen – von gediegen/traditionell bis avantgardistisch/modern.
Der VEH hat in Zusammenarbeit mit der Holzforschung Austria (HFA) und auf Basis der Ergebnisse aus dem gemeinsamen mehrjährigen Forschungsprojekt über Terrassenbeläge ein kompaktes und praktisches Nachschlagewerk zu den wichtigsten Punkten zusammengestellt.