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Symbolfoto © DI (FH) Martina Nöstler

Frischeis hat Laubholzsägewerk LHT übernommen

Ein Artikel von Martina Nöstler | 12.08.2015 - 11:43
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Symbolfoto © DI (FH) Martina Nöstler

Mitteleuropas größter Holzhändler, J. u. A. Frischeis, Stockerau, hat Ende Juli das Sägewerk LHT (Laubholztechnologie), Laa an der Thaya, übernommen. Nach einem Konkurs kaufte das Ingenieurbüro Pöllmann Werk und Liegenschaft. Es wurde zuletzt unter dem Namen LHW Laubholzwerk betrieben. Frischeis plant in den nächsten Monaten den Umbau der Produktion. Diese soll voraussichtlich Anfang 2016 wieder in Betrieb gehen.

In Laa an der Thaya wird man sich auf die Verarbeitung regionaler Holzarten, wie Eiche, Esche und Buche, konzentrieren. Zudem werden Robinie, Kirsche und Pappel angeboten. Hinsichtlich der Hauptprodukte nennt man bei Frischeis Schnittholz und Zuschnitte. Decklamellen für die Parkettindustrie sollen das Programm abrunden. Beim Rundholz bewegen sich die Stärkeklassen von 2b bis 6+ und die Längen zwischen 2 und 5 m. In der ersten Ausbaustufe ist ein Einschnitt zwischen 3000 und 5000 fm/J mit sechs bis zehn Mitarbeitern geplant. Die Hauptverantwortung für das Sägewerk in Laa an der Thaya obliegt Christian Schrimpl vom zentralen Produktmanagement Wertholz/Schnittholz.

Frischeis betreibt schon seit 2006 ein Laubholzsägewerk in Brasov/RO, wo mit einer Bongioanni-Blockbandsäge rund 8500 m³/J Schnittholz erzeugt werden (s. Link 1 unten).