Flächendeckend aktiv

Ein Artikel von DI (FH) Martina Nöstler | 05.06.2012 - 07:28
Seit 2000 sind die auf Landesebene organisierten österreichischen Waldverbände – insgesamt acht – flächendeckend aktiv. Durch die gemeinsamen Aktivitäten sollen insbesondere die Produktion und die gemeinschaftliche Vermarktung von Holz zum Wohle der gesamten österreichischen Forstwirtschaft vorangetrieben werden. Ein besonderes Anliegen der Waldverbände ist auch die marktkonforme Versorgung aller Kunden mit Holz, um den Standort Österreich für die Forstwirtschaft und die Holz verarbeitende Industrie zu sichern.

Die Ziele der Waldverbände sind:
    Erhöhung der Wertschöpfung der MitgliederDie Holznutzung an den Zuwachs heranzuführen und Nutzungsreserven zu mobilisierenAusbau der Kernkompetenzen wie Nutzungsplanung, Holzernte, Logistiksteuerung und Vermarktung

Die Waldverbände bieten für ihre Mitglieder eine Vielzahl an Leistungen. Dazu gehört etwa das Angebot von Wald-Serviceleistungen – von Einzelmaßnahmen bis zu einem Rundum-Service. Die Schwerpunkte können in folgende Bereiche eingeteilt werden:
    Beratung – in Zusammenarbeit mit den LandwirtschaftskammernHolzernte – Planung, Organisation, Abwicklung, KontrolleGemeinschaftliche HolzvermarktungWaldbetreuung beziehungsweise Waldpflegeverträge

Des Weiteren bieten die Waldverbände die Absicherung der Holzlieferungen durch Bankgarantie oder Warenkreditversicherung. Für Mitglieder gibt es umfangreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, wie Kurse, Exkursionen, Stammtische oder Waldbauerntage. Weitere Vorteile für die Mitglieder sind etwa die laufende Kontrolle der Werksvermessung sowie Marktinformationen. Außerdem werden durch die Bündelung von Holzmengen und die marktgerechte Bereitstellung Holzpreise am oberen Preisband erzielt, heißt es.
Unter dem gemeinsamen Dach des Waldverbandes Österreich werden die Interessen auch auf Bundesebene vertreten.

Information: www.waldverband.at/landesverbaende