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Freiburger Rathaus, davor eines der berühmten "Bächle" der Stadt © Robert Spannlang

Fit für den Wandel?

Ein Artikel von Robert Spannlang | 29.01.2016 - 16:47
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Freiburger Rathaus, davor eines der berühmten "Bächle" der Stadt © Robert Spannlang

Am heute zu Ende gegangenen 36. Freiburger Winterkolloquium loteten Experten die Chancen für den Holzsektor aus, den Industriestandard „4.0“ zu realisieren. Dieser wurde charakterisiert unter anderem entlang folgender Kriterien:
    Der Vertrieb von Produkten gemeinsam mit innovativer Dienstleistung - etwa des Forstes gegenüber seinen Rundholzabnehmern und Spediteurendie Erfassung von Vorrats- und Zustandsdaten anhand von virtuellen Abbildern bestehender Wälderdie Erfassung von Veränderungen in den Wäldern global in immer kürzeren Zeitabständen (heute: etwa vier Tage) durch Fernerkundung die Entwicklung von Holzelementen mit integrierten Nanopartikeln, die „intelligente“ Eigenschaften aufweisen
Es war der Tenor unter den Referenten und diskutierenden Tagungsteilnehmern, dass dafür eine gute Vernetzung des Forst- und Holzsektors ebenso notwendig sein würde, wie die Schaffung von Bewusstsein für das große Zukunftspotenzial der Branche in Politik und Öffentlichkeit.

Der österreichische Entwicklungsingenieur Dr. Christoph Wecht hielt zu Tagungsbeginn das vielbeachtete Impulsreferat, in dem er für Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle (anstatt bloßer Produkte) und für eine Kultur der Bereitstellung innovativer Ideen in der Fachöffentlichkeit (anstatt deren Geheimhaltung in Unternehmen) plädierte.