Ferstl Holz startet Probebetrieb

Ein Artikel von Martina Nöstler | 15.12.2015 - 08:16
Die umfangreichen Erweiterungen bei Ferstl Holz im burgenländischen Burgauberg sind abgeschlossen. „Wir starteten kürzlich den Probebetrieb“, erzählt Geschäftsführer Heinrich Ferstl im Gespräch mit dem Holzkurier. Am Standort wurde eine zusätzliche Halle errichtet, die nun ein Blockbandsägewerk beherbergt. Die Wahl fiel auf einen Bongioanni-Spannwagen mit einem Primultini-Sägenständer. Die gesamte Mechanisierung stammt von Mayrhofer, Wenigzell. Der steirische Maschinenbauer lieferte zudem Fräskopfentrindung und Wurzelreduzierer. Um die zusätzliche Menge verarbeiten zu können, wurde auch die Klimahalle erweitert und die Trockenkapazität ausgebaut. Ferstl rechnet künftig mit einem Einschnitt von 15.000 bis 20.000 fm/J.

Bisher wurde ein reines Gattersägewerk mit einem Jahreseinschnitt von rund 6000 fm betrieben. Dieses bleibt auch nach wie vor im Betrieb. „Mit dem Gatter schneiden wir beispielsweise Bau- und KVH-Rohware, die im Werk dann gehobelt wird“, sagt Ferstl. In Burgauberg wird vorerst ausschließlich Weichholz (Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer) verarbeitet. Mit der Blockbandsäge wird man künftig nur Bloche ab Stärkeklasse 3b aufwärts schneiden.